Uni stellt die Weichen für die Zukunft
Der Entwicklungsplan ist das Herzstück der strategischen Ausrichtung der Universität, da er für die nächsten sechs Jahre die wesentlichen Meilensteine auf dem Weg in die Zukunft festlegt. Er ist damit einerseits die Grundlage für die Leistungsvereinbarungen mit dem Wissenschaftsministerium, anderseits aber auch die Richtschnur für die Zielvereinbarungen zwischen den Fakultäten und dem Rektorat. An der Universität Innsbruck hat man die Erstellung dieses Entwicklungsplanes von Beginn an als einen diskursiven Prozess angelegt, an dem alle relevanten Gruppen beteiligt waren.
„Universitätsrat und Senat haben uns dank dieser schnellen und eindeutigen Entscheidung die Möglichkeit gegeben, unsere Zielsetzungen auch in eine durchgängige strategische Planung einzubauen. Mein besonderer Dank gilt daher dem Universitätsrat und seinem Vorsitzenden, Kollegen Johannes Michael Rainer, sowie dem Senat und seinem Vorsitzenden, Kollegen Ivo Hajnal. Aber in gleichem Ausmaß möchte ich mich bei den Dekaninnen und Dekanen, den Fakultätsstudienleiterinnen und Fakultätsstudienleitern, dem Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen, dem Betriebsrat und der Verwaltung, vor allem bei der Koordinatorin, Frau Mag. Koch, sowie bei all jenen bedanken, die sich konstruktiv an diesem Prozess beteiligt haben und dies weiterhin tun. Wir haben uns gemeinsam eine Basis erarbeitet, von der aus wir nun sehr zielbewusst in die Zukunft gehen können“, betont der Rektor der Universität Innsbruck, Karlheinz Töchterle.
Guter Ausgangspunkt für weitere wichtige Schritte
Der erste Schritt ist nun getan. Auf der Basis dieses Entwicklungsplanes wird die Universität Innsbruck im Oktober die Leistungsvereinbarungen für die Jahre 2010 – 2012 mit dem Wissenschaftsministerium verhandeln. Bereits bei der Erstellung wurde darauf geachtet, diese beiden Texte sehr eng und schlüssig miteinander zu verknüpfen. Ebenso sind die wesentlichen Kennzahlen aus der Wissensbilanz und dem Leistungsbericht, beides bereits im April erfolgreich fertig gestellt und vom Unirat genehmigt, in die strategischen Überlegungen eingeflossen. Was jetzt noch aussteht und letztlich auch von den Verhandlungen mit dem Ministerium abhängt, sind die Zielvereinbarungen mit den fünfzehn Fakultäten. Auch dafür ist bereits vieles im Rahmen der Diskussionen zur Erstellung des Entwicklungsplans vorbereitet worden. Insgesamt baut der neue Entwicklungsplan sehr passgenau auf den noch bis Ende dieses Jahres gültigen Entwicklungsplan 2005 – 2009 auf. Ebenfalls noch auf der Tagesordnung steht, den Organisationsplan der Universität Innsbruck gemäß der im neuen Entwicklungsplan festgelegten Schwerpunktsetzung in der Forschung zu aktualisieren.