Thought Leaders International Conference on Brand Management
Das Marketing-Team der Betriebswirtschaftlichen Fakultät präsentierte auf der renommierten „Thought Leaders International Conference on Brand Management“ in Birmingham zwei Papers, die großen Anklang beim zahlreich anwesenden Publikum fanden.
Prof. Hans Mühlbacher stellte eine neuartige Konzeption von Marken vor, welche die Mitglieder des Instituts gemeinsam erstellt haben. „Brands as Complex Social Phenomena“ spiegelt die Sichtweise des Forschungsteams auf Marken wieder. Marken werden dabei als Prozesse und Resultate des Zusammenwirkens von drei sich wechselseitig beeinflussenden Markenelementen – der Markenmanifestationen, der Markenstakeholder und der Markenbedeutung – gesehen. In einem fortlaufenden sozialen Diskurs wird die Marke stets beeinflusst und neu bewertet.
Mag. Sylvia von Wallpach, die seit Januar als Projektmitarbeiterin und Dissertantin am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus beschäftigt ist, präsentierte „Weblogs: How they contribute to co-construct a corporate brand“. Dieses in Zusammenarbeit mit Dr. Christine Vallaster und Prof. Leslie de Chernatony erarbeitete Konzept erörtert die Rolle von Weblogs in der Markenkonstruktion von Unternehmen. Durch eine Analyse des sozialen Diskurses in Weblogs konnten die Markenforscher zeigen, wie die Meinungsäußerungen von unterschiedlichen Stakeholdern die Wahrnehmung einer Corporate Brand mitgestalten.
Die 2-tägige Konferenz wurde von Prof. Leslie de Chernatony (Universität Birmingham) organisiert und hatte die Zusammenführung von führenden Markenforschern und Praktikern als erklärtes Ziel. Die gelungene Mischung aus Vorträgen von international anerkannten Akademikern aus dem Bereich der Markenforschung und Referaten von Praktikern des Markenmanagements trugen zum großen Erfolg der Veranstaltung bei.
Bei dieser Gelegenheit konnten die Mitarbeiter des Bereichs Marketing am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus viele neue Kontakte knüpfen und zur zukünftigen Zusammenarbeit gewinnen.