Frankfurter Buchmesse
Die Frankfurter Buchmesse vom 4. bis 8. Oktober 2006 war auch heuer wieder das Zentrum des Buches und die Weltbühne der Literatur. Den rund 285.000 Besuchern boten sich Superlativen: 7066 Aussteller aus 111 Ländern stellten auf einer Ausstellungsfläche von 171.790 m2 377.000 Titel aus, darunter 111.473 Neuerscheinungen. Bekannte Autoren wie Günter Grass, Martin Walser oder Donna Leon gaben sich die Klinke in die Hand und das Gastland Indien zeigte seine beeindruckende Vielfalt an Literatur in 24 Sprachen. Die Buchmesse veranstaltete heuer erstmalig den Themenschwerpunkt „Zukunft Bildung“ und will damit eine langfristige Bildungsoffensive starten. Gemeinsam mit den Fach-, Wissenschafts- und Hochschulverlagen und dem Bibliotheks-Zentrum fanden die Veranstaltungen des neuen Schwerpunkts in Halle 4.2 statt.
Hochschulverlage im Trend
innsbruck university press (iup), auf der Buchmesse durch Carmen Drolshagen und Silvia Prock vom Vizerektorat für Forschung vertreten, war einer der Aussteller im Stand der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Hochschulverlage, die durch die Universitätsverlage der Hochschulen Potsdam, Kassel, Weimar, TU Berlin, Hamburg, Göttingen, Jülich und Bozen vertreten waren. Mit rund 30 Publikationen seit der Gründung vor einem Jahr, gehört iup zu den erfolgreichsten Hochschulverlagen. Besonders die Neuerscheinungen „Der Mann im Eis. – Die Fundgeschichte“ von Elisabeth Rastbichler Zissernig und der Kulturführer „Amerikanischer Südwesten – Geschichte, Kultur, Mythos“ von Arno Heller wurden vom Publikum interessiert aufgenommen. Ebenso wurde aus der Reihe „International Law • European Law • Comperativ Law“, Hrsg. Peter Hillpold, der Band „Die Reform des Italienischen Gesellschaftsrechts“ präsentiert, der in Kooperation mit Athesia sowie den renommierten Rechtsverlagen Schulthess und Nomos verlegt wurde, und die Monographie „Via Claudia Augusta und Römerstraßenforschung im östlichen Alpenraum“ von Elisabeth Walde.
Open Access
iup verlegt wissenschaftliche Publikationen aller Fachrichtungen mit dem Ziel, hohe Qualität zu fairen Preisen anzubieten. Durch Verwendung des Druckverfahrens „Book on Demand“ können auch kleine Auflagen kostengünstig und schnell gedruckt werden. Ein kompetentes und engagiertes Team berät und unterstützt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der Vorbereitung über den Druck bis hin zum Vertrieb der Publikation. Durch die Vergabe einer ISBN-Nummer ist die Publikation dem nationalen und internationalen Publikum zugänglich. Neben Printprodukten produziert iup auch Online-Ausgaben und forciert so auch das Prinzip des Open Access, den freien und kostenlosen Zugang von wissenschaftlicher Literatur im Internet.