Internationale Vernetzung der Uni Innsbruck wird ausgebaut

Am 20.12. fand die erste Sitzung des „International Relations Board“ statt. Ziel des Komitees ist die Beratung des Rektors bei der strategischen Konzeption der internationalen Beziehungen der Universität Innsbruck. Als externer Berater konnte Dr. Franz Fischler gewonnen werden.
B.U. Rektor Karlheinz Töchterle und Dr. Franz Fischler
B.U. Rektor Karlheinz Töchterle und Dr. Franz Fischler

Die Universität Innsbruck zählt zu den führenden Kräften in der Internationalisierung der österreichischen Universitätslandschaft. Um diese Position noch weiter zu stärken, initiierte Rektor Karlheinz Töchterle die Gründung des International Relations Board. Ziel ist Beratung Töchterles über die zukünftige strategische Positionierung der Universität im nationalen und internationalen Kontext.

 

Fischler berät Universität Innsbruck

Als externer Berater konnte Dr. Franz Fischler - ein Europäer mit Hirn, Herz und Hand - gewonnen werden. „Die Universität Innsbruck profitiert – basierend auf seinem Fachwissen und langjährigen politischen Erfahrung – von seinem Know-How auf internationaler Ebene“, so Töchterle, „Er wird uns Denkanstösse geben, Kritikpunkte dargelegen und Alternativen aufzeigen und somit die internationale Weiterentwicklung der Universität Innsbruck aktiv mitgestalten“. Auf Wunsch Töchterles wird zukünftig den Vorsitz der Universitätsbeauftragte für Internationale Beziehungen, Prof. Erich Thöni, inne haben. 

 

Uni Innsbruck wird noch internationaler

Derzeit ermöglichen Kooperationsabkommen mit rund 300 Universitäten in 50 Nationen Forschungs-, Lehr- und Lernaufenthalte für Lehrende und Studierende. Italien und Frankreich sind mit mehr als 50 aktiven Abkommen die Top-Destinationen für die Uni Innsbruck. „Zu den Highlights der internationalen Kooperationsarbeit zählt die Eröffnung des „Chinese-Austrian-Center for Biomarker Discovery“ an der Peking Universität. Die Internationalisierung der Uni Innsbruck lässt sich auch an den etablierten und neu eingerichteten Zentren und Länderschwerpunkten messen -  das Zentrum für Kanadastudien oder der Frankreichschwerpunkt zählen unter anderem dazu. Zudem ermöglicht die Erlangung der erweiterten ERASMUS-Universitätscharta die Teilnahme am Lifelong Learning Programm der Europäischen Union in den Jahren 2007 - 2013. Davon profitieren jährlich rund 600 Studierende und 60 Lehrende.

Durch das International Relations Board, dessen Mitglieder über Netzwerke in allen Erdteilen verfügen, wird die zukünftige Ausrichtung und Weiterentwicklung – welche Regionen, Programme, Studien forciert werden – erarbeitet und definiert. Auch die zusätzliche Beauftragung eines „Auslandsstipendienrates“ für die Beratung des Rektors bei der Vergabe der finanziellen Mittel für Auslandsstipendien unterstützt die Bestrebungen der Universität Innsbruck, die Mobilität der Studierenden weiter zu fördern.

 
Mitglieder des International Relations Board sind:

Dr. Franz FISCHLER
Rektor Karlheinz TÖCHTERLE
Vizerektor Tilmann MÄRK
Vizerektorin Margret FRIEDRICH
Dekan Martin COY (Geo- und Atmosphärenwissenschaften)
Prof. Gudrun GRABHER (Institut für Amerikastudien)
Prof. Ursula MOSER (Institut für Romanistik)
Prof. Bernd Michael RODE (Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie)
Dr. Mathias SCHENNACH (Büro für Internationale Beziehungen)
Prof. Sabine SCHINDLER (Institut für Astrophysik)
Dr. Thomas SPIELBÜCHLER (Institut für Zeitgeschichte)
Prof. Erich THÖNI (Institut für Finanzwissenschaft)
Prof. Andreas VONACH (Institut für Bibelwissenschaften und historische Theologie)
Prof. Wolfgang ZACH (Institut für Anglistik)

 

Text: Mathias Schennach/ Karin Fröch