Informatik StudentInnen der LFU erhalten IT-Preis der Stadt Innsbruck
Vergangenen Freitag wurden im Architekturgebäude an der Technischen Fakultät der LFU Studierende für ihre hervorragenden Arbeiten im Rahmen der Praktika zur Vorlesung „Software Engineering“ im Bakkalaureatsstudiengang Informatik im Sommersemester 2006 mit dem IT-Preis der Stadt Innsbruck ausgezeichnet. Aufgabe für die jungen Informatiker war es, ein Software-System für die Planungsunterstützung im Team zu konzipieren und zu entwickeln.
6 Projektgruppen zu je 3-5 StudentInnen machten sich an die Arbeit und programmierten eine Projektmanagementsoftware. Am Ende des Semesters, durften nun die besten Teams pro Gruppe ihre Programme der Öffentlichkeit vorstellen. Stefan Thaler, einer der großen Köpfe eines Teams, ist stolz und froh, seine Software zu präsentieren: „Wir haben alle sehr gut in unserer Gruppe zusammengearbeitet. Der Professor hat uns eine Richtung vorgegeben und uns immer wieder mit Feedback motiviert. Großteils haben wir dann aber eigenständig agiert.“
Stadt Innsbruck ist stolz auf IT-StudentInnen der LFU
Als im Jahr 2002 im Rahmen der IT-Offensive des Landes Tirols der Studiengang Informatik ins Leben gerufen wurde, ahnte noch niemand, dass bereits 2006 mehr als 600 IT StudentInnen an der LFU zu finden sind. 2005 startete die Wirtschaftskammer dann erstmals die Initiative einen IT-Preis für besonders herausragende Leistungen zu vergeben. Dr. Norbert Beyer, Initiator und Obmann des Wirtschaftsbundes Hötting ist erfreut über die Entwicklungen: „Wegen des großen Erfolgs und des überragenden Engagements der Studierenden und der Institutsleitung seitens Prof. Ruth Breu, freuen wir uns, dass die Preisverleihung nun jährlich fortgesetzt werden kann.“
Die Siegerehrung und damit die Preisverleihung übernahm diesmal Gemeinderat Hans Haller in Vertretung der Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck. Er setzt große Hoffungen in die Zukunft der jungen ProgrammiererInnen: „Ich wünsche mir, dass die Studierenden mit ihren Firmen, in denen sie später beschäftigt sein werden, an den Ausgangspunkt ihrer Karriere, nach Innsbruck, zurückkehren. In Innsbruck wachsen IT-SpezialistInnen der Sonderklasse heran.“.
Software mit Ausdruck und Besonderheiten
Die BetreuerInnen der Gruppen legten bei der Auswahl der Siegerteams besonderen Wert auf die Einhaltung der im Vorfeld angelegten Zeitpläne, auf das Layout der Oberflächen und auf einfache und rasche Bedienbarkeit. Einige Teams haben dafür sogar Demo-Touren durch ihre Programme installiert.
Die neue Software muss neben der Hauptfunktion, dem Projektcontrolling, noch einige andere Aufgaben erfüllen: Projekte anlegen, MitgliederInnen zuordnen, Projektphasen und Projektstatus anzeigen aber sie muss auch Verwaltungsfunktionalitäten enthalten. Jede Software hat natürlich durch die ProgrammiererInnen ihre eigene Note erhalten und ist mit einigen Features ausgestattet. Eine besonders amüsante Idee hat sich Stefan Thaler einfallen lassen: „Ich habe ein ‚Easter Egg’ installiert. Das ist ein Begriff für versteckte und undokumentierte Besonderheiten in Computerprogrammen. Microsoft selbst versteckt manchmal sogar Spiele in Dateien. Man kann es als die persönliche Handschrift des Urhebers bezeichnen.“.