Nachwuchs-InformatikerInnen bekommen IT-Preis der Stadt Innsbruck

Was muss ein Software-System für die Verwaltung von digitalen Bildern für Eigenschaften haben? Muss es eine gut designte Oberfläche vorweisen oder steht die Funktionalität im Mittelpunkt? Fragen, mit denen sich die Informatikstudierende der Universität Innsbruck im Rahmen eines Praktikums auseinander setzen mussten.
ICT-Gebäude
Das Institut für Informatik bildet den IT-Nachwuchs Tirols aus.

Die Aufgabe für die Bakkalaureat-StudentInnen war es, eine Software zur Bilderverwaltung zu konzipieren. In elf Teams mit vier bis sechs Teilnehmern wurde darauf hin im Sommersemester 2007 an einem möglichst guten Programm getüftelt. Nun, zum Ende des Sommersemesters wurden die drei besten Teams mit dem IT-Preis der Stadt Innsbruck ausgezeichnet. Den Preis überreichte Gemeinderat Hans Haller, der auch gleichzeitig die besten Wünsche der Oberbürgermeisterin Hilde Zach überbrachte. Wichtig war ihm, betonte er in seiner Ansprache, dass die ausgezeichneten Software-Systeme auch für Anfänger geeignet sind, zu denen er sich auch zählte. „Ich benutze so ein Programm alle sechs Monate. In der Zwischenzeit habe ich völlig vergessen, wie das funktioniert, Deswegen muss es einfach und leicht zu bedienen sein.“ Als Vergleich zog Haller sein Handy heraus, mit dem er außer telefonieren nichts mache, denn alle anderen Funktionen seien ihm zu kompliziert. „Für Euch ist das vielleicht leicht, aber meine Generation tut sich da schwerer.“
Auch Prof. Ruth Breu vom Institut für Informatik, freute sich über die herausragenden Leistungen ihrer Studenten und gratulierte ihnen zu ihrer gelungenen Studienwahl. „Informatiker werden immer noch sehr stark gesucht. Auch hier in Tirol werden sie sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.“ Dieses Lob setzte auch Dr. Norbert Beyer von der Wirtschaftskammer fort, der die Studenten zu einer Informationsveranstaltung zur Zukunft der IT-Industrie in Tirol einlud. „Kommen sie dahin, dann können sie aktiv an der Zukunft Tirols mitarbeiten.“

 

Bereits jetzt haben die drei Teams ihr Können unter Beweis gestellt und freuten sich sehr über die Auszeichnungen. Gewonnen haben Hannes Moesl, Christian Reisecker und Andreas Rudigier als Team. Das zweite Team bestand aus Bitschnau Christian, Ditz Wolfgang, Pasquazzo Wilfried, Schulze Gunnar und Topalovic Slavisa. Sowie Daniel Bodner, Martin Bürgler, Stefan Jörer, Georg Kraler, Cornelia Lezuo und Clemens Müller.