Preis der Landeshauptstadt Innsbruck ehrt hervorragende Leistungen
Mit einem schönen Ausblick auf die Stadt übergab in der Weiherburg Bürgermeisterin Hilde Zach den diesjährigen „Preis der Stadt Innsbruck“ an sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck. „Wenn Menschen mehr arbeiten, mehr studieren und mehr forschen als andere, so ist es wichtig diese zu ehren“, betonte Zach zu Beginn ihrer Ansprache. Den Preisträgern überbrachte sie die Grüße der Stadt Innsbruck und zeigte sich tief beeindruckt von ihrer Leistung. Zach betonte aber auch, dass mit dem Preis auch die Verbindung zwischen der Landeshauptstadt und der Alma Mater verstärkt werde. „Wir empfinden gegenseitige Hochachtung vor der getanen Arbeit des Anderen“.
Standortvorteil Innsbruck
Dies bestätigte auch Rektor Karlheinz Töchterle in seiner Rede. „Beide Universitäten zusammen, haben in etwa 30.000 Studenten, die das Stadtbild prägen.“ Außerdem würde die Stadt durch ihre Lage der Universität auch einen großen Standortvorteil bieten, der viele internationale Wissenschafter anlocken würde. Dennoch mahnte Töchterle aber auch, dass Innsbruck noch mehr zur Universitätsstadt werden müsse, wie es Heidelberg oder Tübingen in Deutschland bereits sind. „Innsbruck muss nicht in dieser Stärke von der Universität beeinflusst werden, wie es dort ist, aber hier sehe ich ein Arbeitsgebiet der nächsten Jahre.“
Schwere Auswahl
Die Laudatio für die Preisträger hielt traditionsgemäß Vizerektor Tilmann Märk, der auf das hohe Niveau der Anträge bei der diesjährigen Verleihung hinwies. „Die Leistungen waren heuer so gut, dass wir uns sehr schwer mit der Auswahl getan haben.“ Deswegen einigte sich die Jury in Abstimmung mit Bürgermeisterin Hilde Zach darauf, neben den fünf Preisträgern auch noch Annerkennungspreise zu vergeben.
Der Preis der Stadt Innsbruck wird im Wechsel an Wissenschaftler der medizinischen Universität und zwei Jahre in Folge an Mitglieder der Leopold-Franzens-Universität vergeben. Jeder Preis ist mit 3.500 Euro dotiert. „Damit kann man schon was anfangen“, wie Zach erklärte. Von den sechs diesjährigen Preisträgern teilen sich zwei eine Auszeichnung. Die Annerkennungspreise beinhalteten eine Fahrt zu einer wissenschaftlichen Tagungen nach freier Wahl im nächsten Jahr.
Die PreisträgerInnen:
- Dipl.Ing. Stefan Achleitner, Institut für Infrastruktur
- Dr. Hannes Krüger, Institut für Mineralogie und Petrographie
- Dr. Simone Satori, Institut für Pharmazie
- Prof. Mechthild Thalhammer, Institut für Mathematik
- Mag. Klaus Winkler, Institut für Experimentalphysik
- Mag. Gregor Thalhammer, Institut für Experimentalphysik