3000 Reise- und Tropenmediziner in Innsbruck
Vom 27. - 31. Mai findet im Congress Innsbruck die 7. Tagung der International Society of Travel Medicine (CISTM7) statt. An die 3000 Wissenschaftler aus der ganzen Welt diskutieren vier Tage lang über neue Trends und Forschungsergebnisse in der Reisemedizin. Dieser neue Zweig der Medizin wird aufgrund der weltweit stark ansteigenden Mobilität durch Tourismus und Migration immer wichtiger. Der Kongress ist durch seine hochkarätige Besetzung mit international führenden Wissenschaftlern einer der wichtigsten und größten in diesem Jahr in Innsbruck.
Im Rahmen des Kongresses wird durch die "Akademie im Congress", einer Zusammenarbeit zwischen Congress und Universität Innsbruck, auch Studierenden die Möglichkeit geboten, am Kongressgeschehen teilzunehmen und mit wissenschaftlichen Kapazitäten zu diskutieren. Am Montag stellte der bekannte Schweizer Reisemediziner Prof. Norbert Steffen von der Universität Zürich die Reisemedizin als neues, interdisziplinäres Feld der Medizin vor. Er klärte auch über einen weitverbreiteten Irrtum auf: Bei Reisen nach Afrika oder Asien sind die häufigsten Todesursachen nicht Schlangenbisse, Haifischattacken oder Infektionen sondern Verkehrs- und Badeunfälle und Herz-Kreislaufversagen. Am Mittwoch den 30.5. stellt sich der renommierte Tropenmedizin-Experte Prof. Jay Keystone von der University of Toronto um 17:00 Uhr den Fragen der Studierenden.