Zentrum für Kanadastudien feiert fünften Geburtstag
Vor fünf Jahren ist an der Uni Innsbruck das Zentrum für Kanadastudien eingerichtet worden, das die wissenschaftliche Beschäftigung mit Kanada fördern und die kulturellen Beziehungen vertiefen soll. Die Universität feiert diesen Anlass mit einer Konferenz, zu deren Eröffnung am Donnerstag Abend die "Transatlantik Schrammeln" bei freiem Eintritt aufspielen.
Das erste österreichische Zentrum für Kanadastudien wurde im April 1997 an der Universität Innsbruck unter der Leitung von Prof. Ursula Mathis-Moser eingerichtet. Es hat sich die Förderung der Kanadastudien in Forschung und Lehre, die Anregung und Vernetzung wissenschaftlicher Kontakte von österreichischen und kanadischen Universitätslehrern und Studierenden sowie die Vertiefung der kulturellen Beziehungen der beiden Länder zum Ziel gesetzt. In den letzten Jahren konnten zahlreiche Projekte gefördert und Kontakte intensiviert werden. Mit der jährlichen Vergabe des Kanadapreises in der Höhe von € 2.000 wurden besonders junge Wissenschaftler der Universität Innsbruck gefördert. Zahlreiche Gastaufenthalte und Kontaktnahmen wurden inzwischen organisiert. Auch im kulturellen Bereich kam es zu einem regen Austausch, der im letzten Jahr im Auftritt des kanadischen Bestsellerautors Alberto Manguel im Rahmen der Innsbrucker Sprachenmeile gipfelte.
Mit der hochkarätig besetzten Tagung zum Thema "Wissens- und Kulturtransfer zwischen Österreich und Kanada, 1990-2000" möchte das Zentrum für Kanadastudien Bilanz über die ersten fünf Jahre seines Bestehens ziehen, alte Kontakte auffrischen und neue Konzepte für die zukünftige Arbeit diskutieren. "Das Kolloquium versteht sich als Forum für den Gedanken- und Erfahrungsaustausch, auf dem sich ein anregender Dialog über weiterführende Konzepte entwickeln kann," so Prof. Ursula Mathis-Moser. Die vier Themenbereiche, die von verschiedenen Podien diskutiert werden, reflektieren allesamt Kernprobleme der gesellschaftlichen Entwicklung beider Länder. Im Tagungsblock "Multikulturalismus und Einwanderungspolitik" wird insbesondere das kanadische Einwanderungsmodell diskutiert werden, das Migration immer als Chance verstanden hat. Für aktuelle Probleme wie die Fremdenfeindlichkeit kann Kanada durchaus vorbildhafte Lösungsansätze liefern. Den Themenbereichen "Institutionalisierung von Kultur- und Wissenstransfer", "Rezeption kultureller Ausdrucksformen und Wissenssysteme" sowie "Ökologie am Beispiel von Nationalparks in Kanada und Österreich" sind die weiteren Vorträge und Diskussionsrunden gewidmet.
Zum fünften Geburtstag hat sich das Zentrum für Kanadastudien außerdem ein reichhaltiges kulturelles Rahmenprogramm zum Geschenk gemacht. Zur Eröffnung der Tagung am Donnerstag wird das österreichisch-kanadische Ensemble "Transatlantik Schrammeln" Wiener Schrammel-Musik zum Besten geben. Im Ausstellungsraum der Geisteswissenschaftlichen Fakultät wird Kuratorin Judith Nasby am Freitag die erste Ausstellung von Inuit-Kunst in Innsbruck präsentieren. Einzelne Vorträge und Diskussion sowie die kulturellen Veranstaltungen sind frei zugänglich. Für die Teilnahme am gesamten Symposion ist eine Anmeldung erforderlich.
Konzert "Transatlantik Schrammeln"
Zeit: Donnerstag, 2. Mai 2002, 20.00 Uhr
Ort: Aula der Universität Innsbruck
Ausstellungseröffnung "Asingit - Die Kunst der Inuit"
Zeit: Freitag, 3. Mai 2002, 19.00 Uhr
Ort: Ausstellungsraum der Geisteswissenschaftlichen Fakultät
Mit der hochkarätig besetzten Tagung zum Thema "Wissens- und Kulturtransfer zwischen Österreich und Kanada, 1990-2000" möchte das Zentrum für Kanadastudien Bilanz über die ersten fünf Jahre seines Bestehens ziehen, alte Kontakte auffrischen und neue Konzepte für die zukünftige Arbeit diskutieren. "Das Kolloquium versteht sich als Forum für den Gedanken- und Erfahrungsaustausch, auf dem sich ein anregender Dialog über weiterführende Konzepte entwickeln kann," so Prof. Ursula Mathis-Moser. Die vier Themenbereiche, die von verschiedenen Podien diskutiert werden, reflektieren allesamt Kernprobleme der gesellschaftlichen Entwicklung beider Länder. Im Tagungsblock "Multikulturalismus und Einwanderungspolitik" wird insbesondere das kanadische Einwanderungsmodell diskutiert werden, das Migration immer als Chance verstanden hat. Für aktuelle Probleme wie die Fremdenfeindlichkeit kann Kanada durchaus vorbildhafte Lösungsansätze liefern. Den Themenbereichen "Institutionalisierung von Kultur- und Wissenstransfer", "Rezeption kultureller Ausdrucksformen und Wissenssysteme" sowie "Ökologie am Beispiel von Nationalparks in Kanada und Österreich" sind die weiteren Vorträge und Diskussionsrunden gewidmet.
Zum fünften Geburtstag hat sich das Zentrum für Kanadastudien außerdem ein reichhaltiges kulturelles Rahmenprogramm zum Geschenk gemacht. Zur Eröffnung der Tagung am Donnerstag wird das österreichisch-kanadische Ensemble "Transatlantik Schrammeln" Wiener Schrammel-Musik zum Besten geben. Im Ausstellungsraum der Geisteswissenschaftlichen Fakultät wird Kuratorin Judith Nasby am Freitag die erste Ausstellung von Inuit-Kunst in Innsbruck präsentieren. Einzelne Vorträge und Diskussion sowie die kulturellen Veranstaltungen sind frei zugänglich. Für die Teilnahme am gesamten Symposion ist eine Anmeldung erforderlich.
Konzert "Transatlantik Schrammeln"
Zeit: Donnerstag, 2. Mai 2002, 20.00 Uhr
Ort: Aula der Universität Innsbruck
Ausstellungseröffnung "Asingit - Die Kunst der Inuit"
Zeit: Freitag, 3. Mai 2002, 19.00 Uhr
Ort: Ausstellungsraum der Geisteswissenschaftlichen Fakultät