Der 11. September und seine Folgen
Der Arbeitskreis Wissenschaft und Verantwortlichkeit kann auf ein erfolgreiches Sommersemester zurückblicken. Die Vortragsreihe "Die Welt nach dem 11. September: Medien - Kulturen - Konflikte" stieß auf großes Publikumsinteresse. Über 500 Interessierte besuchten die hochkarätig besetzten Vorträge, Diskussionen und Streitgespräche an der Universität.

Die Vortragsreihe "Die Welt nach dem 11. September" wird im kommenden Wintersemester fortgesetzt. "Wir sind jeden Tag mit der Tatsache konfrontiert, dass wir uns in einer anderen Situation befinden als vor dem 11. September", begründet Prof. Alan Scott, Vorsitzender des Arbeitskreises, die Wahl des nächsten Semesterschwerpunkts. "Im Herbst wollen wir die Frage stellen, ob und inwiefern die politische und gesellschaftliche Landschaft durch einen einzigen Akt nachhaltig geändert wurde. Wir befassen uns im Wintersemester mit den möglichen Folgen für Bürgerrechte, mit Globalisierung, neuen Kriegen und auch mit Architektur", so Alan Scott. Im Wintersemester werden Michael Zinganel und Irene Nierhaus über "Architektur und Verbrechen" diskutieren. Der bekannte Völkerrechtler Manfred Rotter geht auf die Folgen für Bürgerrechte und Demokratie ein, Martin van Creveld von der Hebrew University of Jerusalem spricht über "Die Zukunft des Krieges". Der kanadische Globalisierungskritiker Michel Chossudovsky, University of Ottawa, wird sich mit den Zusammenhängen von Krieg und Wirtschaft unter dem Titel "War is good for Business" auseinandersetzen.