Eine Entdeckungsreise durch kanadische Kunst und Kultur
Der kanadische Kunsthistoriker Prof. Chandler W. Kirwin eröffnete einem interessierten Publikum am vergangenen Dienstag mit dem Vortrag "The Making and Re-Making of Canadian Culture" faszinierende Einblicke in die kanadische Kulturgeschichte und Gegenwart und schlug eine neue Brücke zwischen Innsbruck und Kanada.
Eine neue Brücke zwischen den Kontinenten wurde am Dienstag durch den Vortrag von Prof. Chandler Kirwin an der Uni Innsbruck errichtet. Durch das Engagement von Prof. Ursula Moser, vom Zentrum für Kanadastudien der Universität Innsbruck, und von Prof. Sybille Moser, vom Institut für Kunstgeschichte, konnte dieses ambitionierte Projekt im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung mit dem Arbeitskreis für Wissenschaft und Verantwortlichkeit verwirklicht werden.
Der renommierte Kunsthistoriker und Renaissance-Spezialist Chandler Kirwin, Professor an der University of Guelph, Ontario, präsentierte ein Stück kanadischer Kulturgeschichte seit dem 19. Jahrhundert. Dieser mit zahlreichen stimmungsvollen, manchmal gar idyllischen Bildern unterlegte Vortrag, füllte einen für die meisten Europäer "weißen Fleck" auf der Landkarte mit ästhetischen Fotografien der Landschaft und Werken lokaler Künstler. Dadurch machte Kirwin die große Bedeutung der Umgebung und der Geschichte ihrer Besiedlung und Urbarmachung für die dort lebenden Kulturschaffenden greifbar und - speziell wenn man die landschaftlichen Gegebenheiten Tirols mitbedenkt - auch nachvollziehbar. Die Besiedelung Ontarios im 19. Jahrhundert ist noch immer durch zahlreiche alte Gebäude und damals getätigte Eingriffe in die Landschaft präsent. Auch wurde die vergleichsweise kurze Geschichte, nicht durch die - wie es in Europa der Fall ist - Last der Jahrhunderte erdrückt, sondern bleibt vital und leicht im kollektiven Gedächtnis der Bewohner erhalten und gegenwärtig. Die in dieser Landschaft geschaffene Kunst drückt dieses Verhältnis im Besonderen aus. Prof. Kirwin hob den in Guelph ansässigen Maler Ken Danby besonders hervor. Danby schuf mit "At the Crease", einem Bild eines in Abwehrposition stehenden Eishockey-Tormanns, das am öftesten reproduzierte Gemälde Kanadas. Das ebenfalls mit diesem Bild illustrierte Plakat zur Veranstaltung wird als Erinnerung von Prof. Kirwin von nun an die Wände von Ken Danbys Galerie zieren. Das Plakat war die erste österreichische Reproduktion dieser kanadischen Kunstikone.
Der renommierte Kunsthistoriker und Renaissance-Spezialist Chandler Kirwin, Professor an der University of Guelph, Ontario, präsentierte ein Stück kanadischer Kulturgeschichte seit dem 19. Jahrhundert. Dieser mit zahlreichen stimmungsvollen, manchmal gar idyllischen Bildern unterlegte Vortrag, füllte einen für die meisten Europäer "weißen Fleck" auf der Landkarte mit ästhetischen Fotografien der Landschaft und Werken lokaler Künstler. Dadurch machte Kirwin die große Bedeutung der Umgebung und der Geschichte ihrer Besiedlung und Urbarmachung für die dort lebenden Kulturschaffenden greifbar und - speziell wenn man die landschaftlichen Gegebenheiten Tirols mitbedenkt - auch nachvollziehbar. Die Besiedelung Ontarios im 19. Jahrhundert ist noch immer durch zahlreiche alte Gebäude und damals getätigte Eingriffe in die Landschaft präsent. Auch wurde die vergleichsweise kurze Geschichte, nicht durch die - wie es in Europa der Fall ist - Last der Jahrhunderte erdrückt, sondern bleibt vital und leicht im kollektiven Gedächtnis der Bewohner erhalten und gegenwärtig. Die in dieser Landschaft geschaffene Kunst drückt dieses Verhältnis im Besonderen aus. Prof. Kirwin hob den in Guelph ansässigen Maler Ken Danby besonders hervor. Danby schuf mit "At the Crease", einem Bild eines in Abwehrposition stehenden Eishockey-Tormanns, das am öftesten reproduzierte Gemälde Kanadas. Das ebenfalls mit diesem Bild illustrierte Plakat zur Veranstaltung wird als Erinnerung von Prof. Kirwin von nun an die Wände von Ken Danbys Galerie zieren. Das Plakat war die erste österreichische Reproduktion dieser kanadischen Kunstikone.