Erfolgreiche Asienprogramme der Uni Innsbruck
Die Studienprogramme in Thailand und auf den Philippinen wurden Anfang März erfolgreich abgeschlossen. Jetzt steht im Juli zum dritten Mal die Studienreise nach Indonesien bevor. Im September folgt dann erstmals ein Programm in Vietnam. Die Teilnehmerzahlen und das positive Echo der Studierenden sind ein Beweis für den Erfolg dieser Initiative.

Kurzstudium in Thailand
Wie in den letzten Jahren veranstaltete die Uni Innsbruck im Februar für alle österreichischen Universitäten des ASEA-Uninet ein einmonatiges Kurzstudienprogramm in Thailand. Nach dem Start in Singapur wurde das Programm an der Chulalongkorn University in Bangkok und der Chiang Mai University im Norden Thailands abgehalten. Der offiziellen Eröffnung an der Chulalongkorn University wohnten der Vizepräsident der Gastuniversität, der Beauftragte für Auslandsangelegenheiten der Uni Innsbruck, Prof. Erich Thöni, der gemeinsam mit Prof. Gilg Seeber das Thailandprogramm leitete, und der Vertreter der österreichischen Botschaft in Thailand, Thorsten Eisingerich, bei. An dem Programm nahmen 32 Studierende aus Innsbruck, Wien, Linz und Salzburg teil. Neben Exkursionen und Firmenbesichtigungen wurden täglich Kurse zur Politik, Wirtschaft und Kultur Südostasiens und Thailands abgehalten.
Philippinen mit Höhepunkten
Bereits zum zweiten Mal konnte heuer ein Kurzstudienprogramm auf den Philippinen durchgeführt werden, das von Prof. Christian Traweger organisiert und geleitet wurde. Die 18 Studierenden kamen zunächst nach Bangkok, wo sie mit der Thailand-Gruppe zusammentrafen. Der akademische Teil fand anschließend an der University of the Philippines in Manila und an der San Carlos University in Cebu, einer Insel eine Flugstunde südlich von Manila, statt. Neben den angebotenen Vorträgen mit Fokussierung auf Südostasien und die Philippinen, fand auch ein umfangreiches Rahmenprogramm statt. Einer der Höhepunkte war dabei die Eröffnungsfeier, an der der Präsident der University of the Philippines, Prof. Nemenzo, Prof. Erich Thöni und der österreichische Botschafter für die Philippinen, Christian Krepela, teilnahmen. Botschafter Krepela kümmerte sich in außerordentlicher Weise um die Studentengruppe und unterstrich durch seine Anwesenheit bei zahlreichen offiziellen wie auch inoffiziellen Anlässen die Bedeutung dieses Programms für die universitären Beziehungen Österreichs und den Philippinen. Als kleines Dankeschön für seine Bemühungen wurde ihm durch die Innsbrucker Vertreter eine persönlich gewidmete Flora-Radierung überreicht, nachdem er sich bei einem früheren Besuch als großer Flora-Liebhaber deklariert hatte.
Wesentliche Zusatzqualifikation
Abgeschlossen wurden beide Programme in Thailand und den Philippinen mit Klausuren in englischer Sprache. Die Zeugnisse werden von den österreichischen Universitäten anerkannt und stellen eine nicht unwesentliche Zusatzqualifikation in den Lebensläufen der Studierenden dar. Ziel dieser Programme ist es den intellektuellen Horizont über Südostasien und die besuchte Region zu erweitern und so auch spätere Berufseinstiege von Absolventen in Firmen mit Ausrichtung auf den asiatischen Markt zu erleichtern. (cf)