Innsbrucker Konzept zur Lehrerbildung als Modell für Europa?
Europäische Experten sind derzeit in Innsbruck, um das Lehrerausbildungsprogramm des Instituts für LehrerInnenbildung und Schulforschung an der Universität Innsbruck zu studieren. Dieses könnte als Modell für die Weiterentwicklung und Harmonisierung der Lehrerbildung in Europa dienen.
Im Rahmen der Anstrengungen der Europäischen Kommission die EU zum "wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum zu entwickeln" wurden nach der Konferenz von Lissabon verschiedene Arbeitsgruppen eingesetzt um dieses hochgesteckte Ziel zu erreichen. Eine wichtige Facette hierbei ist die Weiterentwicklung und Harmonisierung der LehrerInnenbildung in Europa. Das neue kompetenzorientierte Lehrerausbildungsprogramm des Instituts für LehrerInnenbildung und Schulforschung an der Universität Innsbruck könnte hier zum Modellfall werden.
Die Experten der Arbeitsgruppe zur Verbesserung der LehrerInnenausbildung haben in einem sehr anspruchsvollen Auswahlverfahren verschiedene Modelle ausgewählt, die nun einer genaueren Betrachtung unterzogen werden sollen. Eines davon, das einzige im deutschen Sprachraum, ist das neue Ausbildungsprogramm in Innsbruck. Daher werden von Montag bis Mittwoch fünf Experten in Innsbruck weilen und die LehrerInnenausbildung hier genau unter die Lupe nehmen. Im Zentrum der Untersuchung steht vor allem die Art und Weise wie Österreich an die LehrerInnenausbildung herangeht und in der Folge auch der neue Studienplan am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung. Neben Gesprächen an der Universität, stehen auch Kontakte mit LehrerInnen, Vertretern des Landesschulrats und Studierenden auf dem Programm. Neben dem Innsbrucker Modell werden die Fachleute Programme in Großbritannien, Schweden, Norwegen, Portugal, Ungarn und Zypern besuchen.
Die Experten aus Belgien, Dänemark, Estland, Italien und Portugal werden im Anschluss an ihren Besuch in Innsbruck einen Bericht verfassen und die verschiedenen Modelle zur LehrerInnenausbildung diskutieren. Im Herbst sollen der Europäischen Ministerkonferenz dann entsprechende Vorschläge für die Verbesserung der LehrerInnenausbildung unterbreitet werden. Das große Ziel ist, bis zum Jahr 2010 die in Lissabon formulierten Richtlinien zu erreichen. (us/cf)
Die Experten der Arbeitsgruppe zur Verbesserung der LehrerInnenausbildung haben in einem sehr anspruchsvollen Auswahlverfahren verschiedene Modelle ausgewählt, die nun einer genaueren Betrachtung unterzogen werden sollen. Eines davon, das einzige im deutschen Sprachraum, ist das neue Ausbildungsprogramm in Innsbruck. Daher werden von Montag bis Mittwoch fünf Experten in Innsbruck weilen und die LehrerInnenausbildung hier genau unter die Lupe nehmen. Im Zentrum der Untersuchung steht vor allem die Art und Weise wie Österreich an die LehrerInnenausbildung herangeht und in der Folge auch der neue Studienplan am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung. Neben Gesprächen an der Universität, stehen auch Kontakte mit LehrerInnen, Vertretern des Landesschulrats und Studierenden auf dem Programm. Neben dem Innsbrucker Modell werden die Fachleute Programme in Großbritannien, Schweden, Norwegen, Portugal, Ungarn und Zypern besuchen.
Die Experten aus Belgien, Dänemark, Estland, Italien und Portugal werden im Anschluss an ihren Besuch in Innsbruck einen Bericht verfassen und die verschiedenen Modelle zur LehrerInnenausbildung diskutieren. Im Herbst sollen der Europäischen Ministerkonferenz dann entsprechende Vorschläge für die Verbesserung der LehrerInnenausbildung unterbreitet werden. Das große Ziel ist, bis zum Jahr 2010 die in Lissabon formulierten Richtlinien zu erreichen. (us/cf)