Im Zeichen der Multikulturalität
Im Beisein der kanadischen Botschafterin Ingrid Hall konnten gestern Mag. Eulamie Esclamada und Mag. Gertrud Schönthaler die diesjährigen Kanada-Preise entgegennehmen. Der Kanada-Tag 2003 wurde von Marie-Céline Labbé und Johannes Maria Bogner musikalisch umrahmt.

Auch die Arbeit von Mag. Gertrud Schönthaler, die mit dem Preis der Austrian Airlines Group 2003 ausgezeichnet wurde, befasste sich mit der Frage der kulturellen Identität. Die Werke der Autoren Marco Micone und Maryse Condé dienten ihr als Grundlage für die kulturwissenschaftliche Analyse eines neuen Identitätsverständnisses. Schönthalers Diplomarbeit "Feigenbaum und Mangrove - Symbole eines neuen Identitätsverständnisses: Marco Micone und Maryse Condé" wurde von Prof. Ursula Moser, Leiterin des Zentrums für Kanadastudien, vorgestellt.
Umrahmt wurde die Veranstaltung in der Aula der Universität von Marie-Céline Labbé aus Québec auf der Traversflöte und Johannes Maria Bogner aus Wien auf dem Cembalo. Die Beiden trugen Werke von Händel, Ligeti, Couperin, Leclair, Soler und Bach vor. Die kanadische Botschafterin Ingrid Hall, die am Nachmittag das Zentrum für Kanadastudien besichtigt hatte, zeigte sich sehr erfreut über die regen Tätigkeiten der Einrichtung. Die Veranstaltungen und Publikationen, der wissenschaftliche Austausch und die kulturellen Aktivitäten zeigten deutlich auf, das Kanada viel mehr zu bieten habe als seine wunderbare Natur, so die Botschafterin. (cf)