Die beiden Formel I-Rennfahrer Giancarlo Fisichella und Felipe Massa haben sich vergangene Woche im trainingswissenschaftlichen Zentrum Pulverturm am Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck einer Leistungsdiagnostik gestellt. Beide Rennfahrer haben hervorragende Werte erreicht.
Rennfahrer Felipe MassaDie beiden Piloten aus dem Sauber-Team wurden von den Mitarbeitern unter der Leitung von Dr. Christian Raschner mit speziell entwickelten Tests für Automobilrennsportler "durchgecheckt". In Zusammenarbeit mit Josef Leberer, dem ehemaligen Betreuer von Ayrton Senna, und Helmut Fink konnten Werte ermittelt werden, die für die Fahrer von grundlegender Bedeutung sind: Wie schnell kann der Fahrer auf Hindernisse oder Kurven reagieren? Wie rasch und präzise ist er im Stande, Bremse oder Gaspedal zu bedienen? Haben die Athleten die körperlichen Fähigkeiten den hohen äußeren Kräften, die etwa die Nackenmuskulatur sehr beanspruchen, entgegenzuwirken? "Die beiden Formel I-Stars Fisichella und Massa haben hervorragende Werte erreicht", so Dr. Raschner zum Ergebnis der Tests. "Auch die körperliche Fitness der beiden ist in allen Bereichen sehr gut."
Führendes Labor für sportartspezifische Untersuchungen
Das Institut für Sportwissenschaften gehört mit seinen sportartspezifischen Diagnosemöglichkeiten zu den führenden Labors auf diesem Gebiet. Neben Formel I-Piloten werden unter anderem österreichische Hochleistungssportler des ÖSV-Skikaders oder der Rodler regelmäßig untersucht. Neuerdings können auch österreichische Automobilrennfahrer die Leistungsdiagnostik in Anspruch nehmen.
(cf)
