Fruchtbare Zusammenarbeit
Die Ausstellung "20 Jahre Akademische Kooperation zwischen Österreich und Thailand", die gestern von der thailändischen Kronprinzessin, Elisabeth Gehrer und Rektor Manfried Gantner eröffnet wurde, zeigte die Highlights der erfolgreichen Partnerschaft, die von der Uni Innsbruck und der Chulalongkorn Universität begründet wurde.
Aus dem Kooperationsabkommen zwischen den beiden Universitäten ist das ASEA-Uninet entstanden, ein Universitätsnetzwerk, dem inzwischen 55 Universitäten aus 9 europäischen und 4 asiatischen Staaten angehören. 15 bis 20 thailändische Studierende bekommen pro Jahr durch ein von Österreich gefördertes Stipendium die Möglichkeit, ihr Doktorat in Österreich abzuschließen oder als Nachwuchsforscher tätig zu werden. Nach ihrem Abschluss bekleiden sie in Thailand oft hochrangige Positionen. So sind zwei Innsbrucker Absolventen als Vizerektoren tätig. Die beiden Innsbrucker Doktoratsstudenten Dr. Supot Hannongbua von der Chulalongkorn Universität und Dr. Jumas Limtrakul von der Kasetsart Universität wurden im Jahr 2003 als Wissenschaftler des Jahres in Thailand geehrt. Beide Forscher sind auf dem Gebiet der Theoretischen Chemie im Bereich der Computerchemie spezialisiert und haben ihre diesbezügliche Fachausbildung während eines Doktoratsstudiums an der Universität Innsbruck bei Prof. Bernd M. Rode vom Institut für Allgemeine, Anorganische und Theoretische Chemie erworben. Rode ist auch Beauftragter der Österreichischen Rektorenkonferenz für Ostasien und zusammen mit Prof. Erich Thöni vom Institut für Finanzwissenschaft europäischer Koordinator des ASEA-Uninet.
U-Bahn in Bangkok
Ein weiterer Innsbrucker Absolvent, Dr. Sombat Kitjalksana, war Projektleiter für den Bau der ersten U-Bahn in Bangkok. Er machte sein Doktoratsstudium in Bauingenieurwesen bei Prof. Schober und vermittelte beim U-Bahnbau österreichischen Firmen wie Simmering-Graz-Pauker AG Verträge in Millionenhöhe. An diesem Beispiel zeigt sich auch eindruckvoll, wie wissenschaftliche Beziehungen zur wirtschaftlichen Wertschöpfung beitragen können. Ein weiterer Meilensteine in der Zusammenarbeit war der Aufbau des Austrian Thai Center for Computer assisted Chemical Education and Research an der Chulalongkorn Universität.
Asia Study Program
Auch österreichische Studierende besitzen seit 1996 im Rahmen des Asia Study Program die Möglichkeit, in Thailand oder auch in Indonesien, Vietnam und auf den Philippinen ein einmonatiges Praktikum zu machen oder ihre Ausbildung zu vervollständigen. Die Kurse werden mit Klausuren abgeschlossen und sind anrechenbar. Bisher nutzten insgesamt an die 300 Studierende die Chance, während ihres Studiums eine andere Kultur kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Koordination des Asia Study Program leitet Prof. Christian Traweger vom Institut für Statistik.
Heute werden der thailändischen Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn in der Universitätsbibliothek alte Handschriften vorgeführt. Nach einem Mittagessen in Seefeld verlässt die Prinzessin am Abend Tirol. Durch ihren 3. Besuch in Innsbruck bekräftigte sie die erfolgreiche akademische Zusammenarbeit zwischen Österreich und Thailand. (sp)
U-Bahn in Bangkok
Ein weiterer Innsbrucker Absolvent, Dr. Sombat Kitjalksana, war Projektleiter für den Bau der ersten U-Bahn in Bangkok. Er machte sein Doktoratsstudium in Bauingenieurwesen bei Prof. Schober und vermittelte beim U-Bahnbau österreichischen Firmen wie Simmering-Graz-Pauker AG Verträge in Millionenhöhe. An diesem Beispiel zeigt sich auch eindruckvoll, wie wissenschaftliche Beziehungen zur wirtschaftlichen Wertschöpfung beitragen können. Ein weiterer Meilensteine in der Zusammenarbeit war der Aufbau des Austrian Thai Center for Computer assisted Chemical Education and Research an der Chulalongkorn Universität.
Asia Study Program
Auch österreichische Studierende besitzen seit 1996 im Rahmen des Asia Study Program die Möglichkeit, in Thailand oder auch in Indonesien, Vietnam und auf den Philippinen ein einmonatiges Praktikum zu machen oder ihre Ausbildung zu vervollständigen. Die Kurse werden mit Klausuren abgeschlossen und sind anrechenbar. Bisher nutzten insgesamt an die 300 Studierende die Chance, während ihres Studiums eine andere Kultur kennen zu lernen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Koordination des Asia Study Program leitet Prof. Christian Traweger vom Institut für Statistik.
Heute werden der thailändischen Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn in der Universitätsbibliothek alte Handschriften vorgeführt. Nach einem Mittagessen in Seefeld verlässt die Prinzessin am Abend Tirol. Durch ihren 3. Besuch in Innsbruck bekräftigte sie die erfolgreiche akademische Zusammenarbeit zwischen Österreich und Thailand. (sp)