Räumlichkeiten des Frankreichschwerpunktes eröffnet
„Wo Raum ist, kann sich etwas
bewegen“, freute sich Rektor
Manfried Gantner anlässlich der Eröffnung der Räumlichkeiten des
Frankreich-Schwerpunktes im Länderzentrum der Universität in der Claudiana. Seit
dem Jahr 2001 - unter dem damaligen Rektor
Moser initiiert - gibt es eine Kooperation mit Frankreich. „Mit dem
Frankreich-Schwerpunkt und der Eröffnung der Räume ist diese Zusammenarbeit zur
Blüte gekommen“, sagte Rektor
Gantner.
Als besondere Ehre wurde die Anwesenheit des Botschafters empfunden. „Ich freue mich besonders, die neuen Büros dieser wichtigen Einrichtung eröffnen zu können“, sagte Botschafter Son Excellence Monsieur l'Ambassadeur Pierre Viaux bei seinem Antrittsbesuch in Innsbruck.
VR Tilmann Märk zeigt sich als
großer Freund Frankreichs: „Meine erste Kindheitserinnerung dreht sich um die
Befreiung Tirols durch französische Soldaten. Außerdem war ich jahrelang
Nutznießer der Französischkurse des Kulturinstituts am Rennweg. Ich habe
die Patenschaft für den neuen
Frankreichschwerpunkt gerne übernommen“. Seinen Bemühungen ist es auch zu verdanken, dass der Vertrag über den Frankreichschwerpunkt des Jahres 2001, erfolgreich verlängert werden konnte.
Mit Prof. Eva Lavric hat der Schwerpunkt eine neue kompetente Leiterin. Sie hat Prof. Bernhard Koch als Leiter abgelöst. „Prof. Lavric ist ein Energiebündel und wie keine Zweite berufen, den Frankreich-Schwerpunkt zu leiten“, ist Rektor Gantner überzeugt: „Ihr Vater ist Franzose, ihre Mutter ist Österreicherin, die Liebe von Prof. Lavric gilt Österreich und Frankreich gleichermaßen“, weiß er.
Verbindungen herstellen
„Ich spreche im Namen des Frankreich-Schwerpunkts. Seine Stimme wäre wohl zweisprachig“, meint die neue Leiterin Prof. Eva Lavric. In ihrer Begrüßung lässt sie sich vom kleinen Prinzen inspirieren: „Was bedeutet zähmen“, fragt der kleine Prinz den Fuchs. Der Fuchs antwortet: „Es bedeutet Verbindungen herzustellen“. Mit diesem Zitat trifft Lavric die Kernaufgabe des Schwerpunktes.
„Das Zentrum soll in Hinkunft die Bemühungen der Kooperation zwischen der LFU und den französischen Unis und wissenschaftlichen Einrichtungen koordinieren und so zu einem Austausch und einer Zusammenarbeit in den Bereichen von Forschung und Lehre führen“, schlägt der Vorsitzende des Uni-Rates, Prof. Johannes Rainer, in die selbe Kerbe. Er sieht im neuen Zentrum ein Bekenntnis zur Schwerpunktsetzung und Profilbildung der Universität. „Das Zentrum soll allen Angehörigen der Universität die Möglichkeit geben, sich mit dem Phänomen Frankreich zu beschäftigen“, wünscht er sich.
Neue Impulse, nicht nur in Lehre und Forschung, sondern auch im Bereich Kunst und Kultur erwartet sich Bildungslandesrat HR Dipl. Vw. Mag. Sebastian Mitterer. „Der Frankreichschwerpunkt in den Räumen der Claudiana ist ein weiterer Schritt in Richtung Internationalisierung der Landes-Universität“, freut er sich. „Davon profitiert auch das Land Tirol“, ist sich Mitterer sicher.
Mit der Stadt Innsbruck hat die Universität einen verlässlichen Partner gefunden. „Ich denke an die Junge Uni, den Wissenschaftspreis der Stadt, das neue Italienzentrum oder den Frankreich-Schwerpunkt“, weiß Vizerektor Tilmann Märk um die gute Zusammenarbeit mit Innsbruck. Der neue Frankreich-Schwerpunkt wird von der Stadt finanziell unterstützt. „Für die Beziehungen zwischen Frankreich, Österreich und speziell Innsbruck ist heute ein besonderer Tag“, freut sich Bildungs-StR.in Mag. Christine Oppitz-Plörer anlässlich der Eröffnung.