BIT-Abkommen unterzeichnet
Letzten Freitag wurde unter dem Namen/ BIT School/ (Bozen Innsbruck Trento Joint School for Information Technology) eine bilaterale Vereinbarung unterzeichnet, die die Mobilität von Studierenden und Dozenten ab dem neuen Studienjahr fördert und regelt. Bereits im März 2002 bekundeten die drei Universitäten in einer Erklärung die Absicht, den Austausch von Studierenden, Lehrenden und Forschungspersonal zu verstärken, gemeinsame Forschungsprojekte voranzutreiben sowie die Entwicklung des Wirtschaftsraumes positiv zu beeinflussen. Weiters wurde eine Absichtserklärung hinsichtlich der gemeinsamen Studienurkunde BIT unterzeichnet.
„Mit der Förderung des Austausches von Studierenden, Lehrenden und Forschenden zwischen der Universität Innsbruck, der Freien Universität Bozen und der Universität Trient im Bereich der Informatik wird die IT-Offensive im Norden wie im Süden Tirols gestärkt“, unterstrich Prof. Manfried Gantner, Rektor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. „Gewinner sind die drei Universitäten, die von dem intensivierten Erfahrungs- und Gedankenaustausch in ihrer Forschung sowie Entwicklung profitieren, und vor allem wird der regionale IT-Standort gestärkt. Es wird ein virtuelles, grenzübergreifendes IT-Kompetenzzentrum entstehen und es werden hochwertige Arbeitsplätze geschaffen."
„Drei Jahre nach der Absichtserklärung möchte die Universität Trient der Zusammenarbeit in einem solch strategischen Sektor wie jenem der Kommunikationstechnologien und der Informatik neue Impulse geben“, so Rektor Prof. Davide Bassi. „Daher ist es wichtig, dass Forschungs- als auch Didaktikprojekte lanciert werden und alles Bestreben in deren weiteren Aufbau gelegt wird. Auch unter gemeinsamer Anstrengung, qualifizierte ausländische Dozenten anzuziehen. Die Unterzeichnung der Abkommen stärkt die Zusammenarbeit zwischen Trient-Bozen-Innsbruck und soll gleichsam neue und hoffnungsvolle Entwicklungen in verschiedenen Bereichen der Bildung und Forschung anregen.“
„Die Verbindungen zwischen den drei Universitäten in Zukunft zu intensivieren ist eines der Ziele meines Mandates“ bekräftigte die Rektorin der Freien Universität Bozen Prof. Rita Franceschini. „Der Bereich Informatik hat den Auftakt gemacht, andere sollen folgen. Aus der wissenschaftlichen Zusammenarbeit verschiedener Realitäten erwachsen wichtige Ideen zu Innovation und dem Wunsch nach herausragenden Leistungen. Es gilt, altes Konkurrenzdenken hinter sich zu lassen und in eine Optik der Kooperation von hohem wissenschaftlichen Anspruch einzutauchen, um eine stete Entwicklung unseres Wirtschaftsraums zu sichern.“