Rektor Manfried Gantner: „Leopold-Franzens-Universität Innsbruck verstärkt zu einer internationalen Forschungsuniversität ausbauen!“
Rektor Gantner wies in seiner Eröffnungsrede auf die Zusammenhänge von Forschung, Forschungstransfer, Entwicklung und Innovation einerseits und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Tirol andererseits hin. „Von besonderer Bedeutung sind diesbezüglich neben einer starken Forschungsszene und einer exzellenten Ausbildung auch eine kritische Masse, damit Netzwerkaspekte zum Tragen kommen. Eine kritische Masse an Unternehmen, an Start-ups, an technisch-wissenschaftlichem Know-how, an Know-how zur Firmengründung, zum Forschungstransfer, zur Produktentwicklung, zur Markteinführung und zur Finanzierung“, so Rektor Gantner.
Für eine gedeihliche Zukunft der universitären Forschung forderte Rektor Gantner einerseits, bei der Forschungsförderung neben dem technischen und naturwissenschaftlichen Bereich vermehrt auch die Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften zu berücksichtigen. Andererseits müsse es den österreichischen Universitäten finanziell ermöglicht werden, ihre Basisinfrastruktur in Gebäuden und Geräten so zu erneuern, dass diese international wettbewerbsfähig seien.
Letztlich lud Rektor Gantner das Land Tirol sowie die Standortgemeinden der heimischen Universität und Fachhochschulen, Innsbruck, Hall und Kufstein, dazu ein, den Fond zur Förderung der Forschung und des wissenschaftlichen Nachwuchses nachhaltig und langfristig zu dotieren. Mit einem Volumen von jährlich rund 5 Mio. Euro, welches im Wettbewerb um die besten Projekte und Initiativen vergeben werden solle, könne man mittelfristig Enormes für den Wirtschaftsstandort Tirol und somit für Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung in Tirol erreichen.
Ziel all dieser Maßnahmen ist es, die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck verstärkt zu einer internationalen Forschungsuniversität auszubauen.
Über die kräftigen Lebenszeichen des Tiroler Physiknachwuchses freut sich Vizerektor Tilmann Märk: "Tiroler Schüler haben großes Interesse an der Physik. Einige der Tiroler Oberstufengymnasiasten haben auch an der Physikolympiade teilgenommen!"
Überzeugt von den Leistungen der heimischen Forschungsexzellenz zeigte sich auch Tirols Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa: „Ein kurzer Blick auf das Programm des Tirol-Tages und die darin angeführten hochkarätigen ReferentInnen genügt, um die hohe Kompetenz, die im Bereich der Physik an der Universität Innsbruck vorhanden ist, zu erkennen“.