5. CSI - Konferenz: New Agenda of the WTO
Die Eröffnung der Konferenz wurde durch Rektor Prof. Manfried Gantner, dem Dekan der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik, Prof. Dieter Lukesch und dem Direktor des CSI und Leiter der Konferenz, Prof. John-ren Chen vorgenommen. Im Rahmen der Konferenz fanden die 22. Böhm-Bawerk-Vorlesung von Prof. Anne O. Krueger, Vizedirektorin des IWF und der traditionelle Abschlussvortrag vom Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank, Dr. Klaus Liebscher statt.
22. Böhm - Bawerk - Vorlesung
Der Schwerpunkt der 22. Böhm Bawerk –Vorlesung war der Kampf gegen die globale Armut: „From Despair to Hope: The Challenge of Promoting Poverty Reduction“. Die Schlussfolgerung von Frau Prof. Krueger war, dass schnelles und nachhaltiges Wirtschaftswachstum eine Grundvoraussetzung ist, um Armut zu reduzieren. Makroökonomische Stabilität ist eine notwendige wenn auch nicht hinreichende Bedingung um Wirtschaftswachstum zu bewirken. Noch wichtiger ist die Durchführung von Wirtschaftsreformen, um die Hemmnisse des Wachstums durch bürokratische Maßnahmen und die Korruption zu beseitigen
Themen der CSI - Konferenz
Bei der Konferenz wurden vor allem Agenden der laufenden „Doha“ - Runde diskutiert. Es geht dabei um die weitere Liberalisierung des internationalen Handels von Gütern und Dienstleistungen, um durch den vermehrten Handel die Wohlfahrt aller beteiligten Länder zu erhöhen. Referenten aus aller Welt referierten auf der Konferenz: L. Iapadre (Universität L´Aquila, Italien), J. Wörz (WIIW, Wien), M. Tsai (Cheng-chi Universität, Taiwan), M. Busse (HWWA, Hamburg), J. Siroen (Universität Paris Dauphine, Frankreich), K. Börner (Universität München), K. Jones (Babson College, USA), Y. Akeda (Rikkyo Univ. Japan), M. Reiterer (Stellv. Leiter der EU-Delegation in Japan), John-ren Chen und Christian Smekal (Universität Innsbruck).
OeNB Governor - Lecture
Wie jede Konferenz des CSI wurde auch die heurige mit einem Referat von Dr. Klaus Liebscher (Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank) abgeschlossen. Er begründete, warum die Deregulierung der Finanzmärkte mehr Chancen als Gefahren für die finanzielle Stabilität bringen wird.