Ein iranischer US-Amerikaner zu Besuch an der LFU
Professor Legenhausen gehört dem "Imam Khomeini Education and Research Institut" in Qom / Iran an, mit dem die LFU auf Initiative der Theologischen Fakultät eine umfangreiche Partnerschaft, vorläufig auf provisorischer Ebene, betreibt. Die Einladung erfolgte unter der Verantwortung von Prof. Christian Kanzian vom Institut für Christliche Philosophie.
Vielfältige Kontakte und reger Austausch
Auf inhaltlicher Ebene gab es neben dem Austausch von DozentInnen zwischen Innsbruck und Qom eine Kooperation anlässlich der "Dritten Internationalen Konferenz über Menschenrechte" im Mai 2005 in Qom. Unmittelbar vor dem Besuch in Innsbruck war Prof. Legenhausen gemeinsam mit Prof. Winfried Löffler, Institut für Christliche Philosophie, an der Katholischen Akademie in Trier bei einer Tagung mit dem Thema:
Analytische und Islamische Religionsphilosophie im Dialog.
Der Besuch von Professor Legenhausen war ein großer Erfolg für die Theologische Fakultät. Neben einem Treffen mit dem Leiter des Büros für Internationale Beziehungen der LFU, Dr. Mathias Schennach, und mit dem Dekan der Theologischen Fakultät, Prof. Niewiadomski war Prof. Legenhausen Gast in der Christlich-Muslimischen Dialoggruppe der LFU und im Seminar "Islamische Philosophie", geleitet von Christian Kanzian. Darüber hinaus hielt er einen wissenschaftlichen Vortrag zum Thema "Religiöser Pluralismus im Iran".
Streit der Kulturen
Das nächste Projekt ist ein Workshop im Rahmen des 29. Internationalen Ludwig Wittgenstein Symposiums in Kirchberg am Wechsel mit dem Titel "Kulturen. Streit - Analyse - Dialog" mit hochrangigen Vertretern u.a. aus den USA, Israel und aus der Islamischen Welt. Organisiert wird der Kongress von Georg Gasser, Christian Kanzian und Edmund Runggaldier, alle Theologische Fakultät Innsbruck.
Die bestehende Partnerschaft soll sowohl unter der Rücksicht des Austauschs von akademischen LehrerInnen, als auch unter dem Aspekt der gemeinsamen Forschung vertieft werden. Ziel ist auch, junge Akademikerinnen und Studierende einzubeziehen. Die Kooperation ist grundsätzlich für Mitglieder aller Fakultäten offen.