START-Preise für zwei Innsbrucker Nachwuchsforscher
Der START-Preis, die höchste österreichische Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler, wurde heuer auch an zwei Wissenschaftler der Universität Innsbruck verliehen. Michael Buchmeiser vom Institut für Analytische Chemie und Radiochemie und Clemens Sedmak vom Institut für Christliche Philosophie wurde gestern im Rahmen der Wittgenstein-Preisverleihung der diesjährige START-Preis von Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer überreicht.
Der START-Preis beträgt jährlich 1,5 bis 2,5 Millionen ATS und wird für sechsjährige Projekte vergeben. Er ist damit der wichtigste und höchst dotierte Wissenschaftspreis für Nachwuchswissenschaftler in Österreich.
Der Chemiker Michael Buchmeiser wird mit dem Preisgeld ein Forschungsprojekt finanzieren, das sich mit Katalysatoren beschäftigt, die Kohlenstoffatome miteinander verknüpfen und eine große Bedeutung für die Synthese organischer Moleküle haben. Die Anwendungen sind insbesondere für die chemische und die pharmazeutische Industrie von Interesse.
Clemens Sedmak wurde als erster Theologe und Philosoph mit dem START-Preis ausgezeichnet. Er setzt sich in seinem Forschungsprojekt mit grundlegenden Fragen der Wissenschaft auseinander: Was kann die Universität zum Gemeinwohl und zum Lösen drängender Probleme beitragen, welchem Ethos ist sie verpflichtet? Er geht der Frage nach, wie in den Geistes- und Sozialwissenschaften Theorien konstruiert werden und ob es möglich ist, im Rahmen dieser Theorienbildung eine "Option für die Armen" zu verfolgen.
Der österreichische START-Preis wird seit 1996 verliehen. Seither erhielt mit einer Ausnahme in jedem Jahr auch ein Innsbrucker Wissenschaftler den begehrten Preis. Die Universität Innsbruck führt damit das Spitzenfeld der österreichischen Nachwuchsforschung an.
Der Chemiker Michael Buchmeiser wird mit dem Preisgeld ein Forschungsprojekt finanzieren, das sich mit Katalysatoren beschäftigt, die Kohlenstoffatome miteinander verknüpfen und eine große Bedeutung für die Synthese organischer Moleküle haben. Die Anwendungen sind insbesondere für die chemische und die pharmazeutische Industrie von Interesse.
Clemens Sedmak wurde als erster Theologe und Philosoph mit dem START-Preis ausgezeichnet. Er setzt sich in seinem Forschungsprojekt mit grundlegenden Fragen der Wissenschaft auseinander: Was kann die Universität zum Gemeinwohl und zum Lösen drängender Probleme beitragen, welchem Ethos ist sie verpflichtet? Er geht der Frage nach, wie in den Geistes- und Sozialwissenschaften Theorien konstruiert werden und ob es möglich ist, im Rahmen dieser Theorienbildung eine "Option für die Armen" zu verfolgen.
Der österreichische START-Preis wird seit 1996 verliehen. Seither erhielt mit einer Ausnahme in jedem Jahr auch ein Innsbrucker Wissenschaftler den begehrten Preis. Die Universität Innsbruck führt damit das Spitzenfeld der österreichischen Nachwuchsforschung an.