Wetter- und Klimaforscher trafen sich in Innsbruck
Die 8. Tagung der Internationalen Gesellschaft für Meteorologie und Atmosphärische Wissenschaften geht heute Mittwoch im Innsbrucker Congress zu Ende. Teilnehmer aus den USA, China, Japan und Europa tauschten hier am weltweit größten Symposium dieser Art die neuesten Erfahrungen und Ergebnisse auf dem Gebiet der Wetter- und Klimaforschung aus.
"Das gesellschaftliche Ereignis an sich und der Erfahrungsaustausch der Wissenschaftler untereinander standen bei diesem Symposium im Vordergrund", betont der Organisator der Veranstaltung Univ.-Prof. Dr. Michael Kuhn vom Institut für Meteorologie und freut sich abschließend über den Erfolg dieser zehntägigen Konferenz.
"Bahnbrechende neue Erkenntnisse gibt es nicht, jedoch erhebliche Verbesserungen in der Wettervorhersage. War vor zehn Jahren ein Vorhersageprofil von zwei Tagen möglich, sind es heute bereits fünf Tagesprofile mit hoher Treffergenauigkeit, die mit Hilfe von modernsten Rechenanlagen erstellt werden können", so Kuhn, der gute Chancen sieht, die Wettervorhersage noch weiter zu verbessern.
1100 Vorträge wurden während der Veranstaltung hier in Innsbruck präsentiert und insgesamt 900 Teilnehmer besuchten das Symposium, das alle zwei Jahre stattfindet. Warum heuer gerade Innsbruck Schauplatz dieses Kongresses war, liegt nicht nur am hervorragenden Ruf des Congress Innsbruck, sondern auch an der langjährigen Tradition der alpinen Wetter- und Klimaforschung in Tirol, erklärte der Präsident der Internationalen Gesellschaft für Meteorologie und Atmosphärische Wissenschaften, Huw C. Davies von der ETH Zürich.
Dass sich auf dem Gebiet der alpinen Klimaforschung einiges tut, beweist etwa das Treffen einer 18-köpfigen Gruppe zum Thema Lawinenforschung. Dazu Kuhn: "Mithilfe einer Messstation im Tal, der Beobachtung von Wind und Wetter sowie dem Vergleich von verschiedenen Messergebnissen versucht man die Beschaffenheit der Schneedecke an verschiedenen Punkten zu erfassen und so ein Schneeprofil zu erstellen," erklärt Kuhn das zweijährige Projekt, bei dem gerade 'Halbzeit' ist. Auf diese Weise wollen die Wissenschaftler in der Lage kommen, vom Tal aus Vorhersagen über Lawinenabgänge zu erstellen.
Nicht nur die Wissenschaftler aus aller Welt profitierten bei den zahlreichen Vorträgen, auch die Innsbrucker Universität und ihre Studierenden zogen positive Bilanz nach diesen Tagen. Kuhn: "Wir hatten die Möglichkeit, uns aktiv an der Programmgestaltung zu beteiligen und einige Studenten übernahmen auch verschiedene organisatorische Aufgaben bei den einzelnen Vorträgen."
"Bahnbrechende neue Erkenntnisse gibt es nicht, jedoch erhebliche Verbesserungen in der Wettervorhersage. War vor zehn Jahren ein Vorhersageprofil von zwei Tagen möglich, sind es heute bereits fünf Tagesprofile mit hoher Treffergenauigkeit, die mit Hilfe von modernsten Rechenanlagen erstellt werden können", so Kuhn, der gute Chancen sieht, die Wettervorhersage noch weiter zu verbessern.
1100 Vorträge wurden während der Veranstaltung hier in Innsbruck präsentiert und insgesamt 900 Teilnehmer besuchten das Symposium, das alle zwei Jahre stattfindet. Warum heuer gerade Innsbruck Schauplatz dieses Kongresses war, liegt nicht nur am hervorragenden Ruf des Congress Innsbruck, sondern auch an der langjährigen Tradition der alpinen Wetter- und Klimaforschung in Tirol, erklärte der Präsident der Internationalen Gesellschaft für Meteorologie und Atmosphärische Wissenschaften, Huw C. Davies von der ETH Zürich.
Dass sich auf dem Gebiet der alpinen Klimaforschung einiges tut, beweist etwa das Treffen einer 18-köpfigen Gruppe zum Thema Lawinenforschung. Dazu Kuhn: "Mithilfe einer Messstation im Tal, der Beobachtung von Wind und Wetter sowie dem Vergleich von verschiedenen Messergebnissen versucht man die Beschaffenheit der Schneedecke an verschiedenen Punkten zu erfassen und so ein Schneeprofil zu erstellen," erklärt Kuhn das zweijährige Projekt, bei dem gerade 'Halbzeit' ist. Auf diese Weise wollen die Wissenschaftler in der Lage kommen, vom Tal aus Vorhersagen über Lawinenabgänge zu erstellen.
Nicht nur die Wissenschaftler aus aller Welt profitierten bei den zahlreichen Vorträgen, auch die Innsbrucker Universität und ihre Studierenden zogen positive Bilanz nach diesen Tagen. Kuhn: "Wir hatten die Möglichkeit, uns aktiv an der Programmgestaltung zu beteiligen und einige Studenten übernahmen auch verschiedene organisatorische Aufgaben bei den einzelnen Vorträgen."