"Dreiländertagung" der Elektronenmikroskopie
Die internationale Tagung für Elektronenmikroskopie und verwandte Techniken, das bedeutendste Meeting seiner Art in Mitteleuropa, ist schon zum zweiten Mal im Innsbrucker Congress zu Gast. Von Forschern der Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck und der österreichischen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie ausgerichtet, findet dieses Event heuer vom 9. bis 14. 9. statt.
Die Elektronenmikroskopie (Vergrößerungsmöglichkeiten weit über das 100.000-fache) und die Lichtmikroskopie haben die Materialwissenschaften und die medizinische und biologische Forschung ganz besonders beeinflusst. Der internationale Stand der Wissenschaft in diesem Feld wird bei dieser Tagung in mehr als 20 Symposien und Workshops mit über 150 Vorträgen sowie auf knapp 300 Postern demonstriert. Rund 600 Teilnehmer werden erwartet.
In der Industrieausstellung werden Herstellerfirmen ihre Neuerungen im Bereich der technischen Weiterentwicklung der Geräte und den Präparationsmethoden von Untersuchungsobjekte zeigen. Neue oder verbesserte Materialien, bei deren Entwicklung die Elektronenmikroskopie entscheidend beteiligt war, sind heute in der Medizintechnik, in der Halbleiter- und Chiptechnologie unentbehrlich. Elektronenmikroskopische Befunde ermöglichen in der Immunbiologie eine Verbesserung von zahlreichen Therapieformen (z.B. Tumortherapie).
Innsbruck wurde nicht zufällig als Standort für diese Tagung gewählt, wurde doch die Entwicklung der Elektronenmikroskopie von Tiroler Forschern sehr nachhaltig bestimmt. 1953, nachdem das erste Elektronenmikroskop von der Firma Siemens in Innsbruck aufgestellt wurde, bildete sich eine Arbeitsgruppe mit dem Schwerpunkt Elektronenmikroskopie an der Innsbrucker Universität, die bald schon internationale Erfolge auf dem Gebiet der elektronischen Darstellung von pflanzlichen, tierischen und menschlichen Gewebe verzeichnen konnte. Der Verdienste dieser ersten Arbeitsgruppe wird anlässlich der diesjährigen Tagung in einem Festakt der Universität und der Österreichischen Gesellschaft gedacht.
In der Industrieausstellung werden Herstellerfirmen ihre Neuerungen im Bereich der technischen Weiterentwicklung der Geräte und den Präparationsmethoden von Untersuchungsobjekte zeigen. Neue oder verbesserte Materialien, bei deren Entwicklung die Elektronenmikroskopie entscheidend beteiligt war, sind heute in der Medizintechnik, in der Halbleiter- und Chiptechnologie unentbehrlich. Elektronenmikroskopische Befunde ermöglichen in der Immunbiologie eine Verbesserung von zahlreichen Therapieformen (z.B. Tumortherapie).
Innsbruck wurde nicht zufällig als Standort für diese Tagung gewählt, wurde doch die Entwicklung der Elektronenmikroskopie von Tiroler Forschern sehr nachhaltig bestimmt. 1953, nachdem das erste Elektronenmikroskop von der Firma Siemens in Innsbruck aufgestellt wurde, bildete sich eine Arbeitsgruppe mit dem Schwerpunkt Elektronenmikroskopie an der Innsbrucker Universität, die bald schon internationale Erfolge auf dem Gebiet der elektronischen Darstellung von pflanzlichen, tierischen und menschlichen Gewebe verzeichnen konnte. Der Verdienste dieser ersten Arbeitsgruppe wird anlässlich der diesjährigen Tagung in einem Festakt der Universität und der Österreichischen Gesellschaft gedacht.