Hertha-Firnberg-Nachwuchsstelle an Innsbrucker Wissenschaftlerin
Rechtzeitig zum 50. Todestag von Ludwig Wittgenstein hat Monika Seekircher vom Forschungsinstitut "Brenner Archiv" für die Erfassung und Kommentierung seines Briefwechsels eine der neun Hertha-Firnberg-Nachwuchsstellen zur Frauenförderung in der Wissenschaft erhalten. Die Verleihung der Stellen durch Frau Bundesministerin Gehrer findet am 1. Oktober 2001 statt.
Der Philosoph Wittgenstein ist schon seit der Diplomarbeit eine Leidenschaft der Germanistin und Philosophin Monika Seekircher. Durch die Briefe ergibt sich für sie die Möglichkeit, eine Brücke zwischen seinem Leben und seinem Werk zu schaffen. In detektivischer Kleinarbeit sammelt sie weltweit alle Korrespondenz des großen Philosophen, dokumentiert und kommentiert sie interaktiv mit Hilfe des Datenbankprogrammes "Folio-Views". Bisher wurden 2.280 von oder an Wittgenstein geschriebene Briefe erfasst. In Wittgensteins Briefen kann man nicht nur einen Blick auf die verborgenen Motive seiner Philosophie werfen, sondern auch einen persönlichen Eindruck von seinem Privatleben gewinnen.
Die Ergebnisse der Forschungen von Seekircher sollen künftig mit jenen des Wittgenstein-Archivs in Bergen (Norwegen) verknüpft werden und in Form einer Internet-Publikation durch die Kanadische Firma InteLex der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die Hertha-Firnberg-Nachwuchsstellen, 1998 vom FWF im Auftrag des Wissenschaftsministeriums eingeführt, dienen der Frauenförderung in der Wissenschaft. Sie richten sich an Universitätsabsolventinnen mit abgeschlossenem Doktorat, die nicht älter als 40 Jahre sind, die für ihr dreijähriges Forschungsvorhaben jährlich einen Betrag von 662.000,- ATS erhalten. An die Universität Innsbruck gingen bisher 4 Nachwuchsstellen. Die Einreichfrist für die nächste Vergabe endet am 10. Dezember 2001.
Die Ergebnisse der Forschungen von Seekircher sollen künftig mit jenen des Wittgenstein-Archivs in Bergen (Norwegen) verknüpft werden und in Form einer Internet-Publikation durch die Kanadische Firma InteLex der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die Hertha-Firnberg-Nachwuchsstellen, 1998 vom FWF im Auftrag des Wissenschaftsministeriums eingeführt, dienen der Frauenförderung in der Wissenschaft. Sie richten sich an Universitätsabsolventinnen mit abgeschlossenem Doktorat, die nicht älter als 40 Jahre sind, die für ihr dreijähriges Forschungsvorhaben jährlich einen Betrag von 662.000,- ATS erhalten. An die Universität Innsbruck gingen bisher 4 Nachwuchsstellen. Die Einreichfrist für die nächste Vergabe endet am 10. Dezember 2001.