Am Donnerstag und Freitag vergangener Woche fand die erste Tagung der Gesellschaft für Psychoanalyse an der Universität Innsbruck statt. Die Tagung, die von Rektor Moser eröffnet wurde, war der Verbindung der Psychoanalyse mit den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen gewidmet.
Psychoanalyse an der UniversitätAn der Tagung referierten Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Disziplinen über den Einfluss der Psychoanalyse auf ihre Arbeitsgebiete. Dabei sollte ausgelotet werden, welche befruchtenden Aspekte die Psychoanalyse in die Rechtswissenschaft (Heinz Barta), Politikwissenschaft (Werner Ernst), Erziehungswissenschaft (Hans Jörg Walter), Literaturwissenschaft (Herbert Bickel), Medizin (Gerhard Schüßler), Psychologie (Eva Bänninger-Huber), Philosophie (Edith Seifert) und Theologie (Paul Kennedy) einbringen kann. Ergänzt wurde die Tagung durch Beiträge von Johann A. Schülein (Wien) zum Thema "Psychoanalyse und Ökonomie" und durch Helmut Dahmer (Frankfurt), der zu "Psychoanalyse und Sozialwissenschaft: die Erosion einer kritischen Theorie" sprach.
