Spezialforschungsbereich auf Herz und Nieren geprüft
Österreichs Quantenphysiker trafen sich letzten Freitag in Innsbruck. Eine hochkarätige Jury evaluierte die Teilprojekte des FWF - Spezialforschungsbereichs "Control and Measurement of Coherent Quantum Systems". Anfang März entscheidet das Kuratorium des Wissenschaftsfonds über die Weiterfinanzierung der Projekte.
Einen ganzen Tag lang wurden die 16 Projekte des Spezialforschungsbereichs Quantenoptik von den internationalen Referees auf Herz und Nieren geprüft. Mit Paul Berman und Phil Gould aus den USA, Christophe Salomé und Serge Haroche aus Paris, Gerhard Rempe und Wolfgang Schleich aus Deutschland sowie Artur Ekert aus Großbritannien bot der FWF die internationale Elite der Quantenphysik als Gutachter für die Zwischenevaluation des Spezialforschungsbereiches auf. Ihr Urteil über die am Freitag präsentierten Forschungsvorhaben wird als Grundlage für die Entscheidung des FWF-Kuratoriums in der Sitzung am 4. März dienen. Das beantragte Gesamtbudget beläuft sich auf rund 5 Millionen Euro. Fünf Projekte wurden von Wiener Arbeitsgruppen eingereicht, darunter jene des ehemaligen "Innsbruckers" Prof. Anton Zeilinger. Alle anderen Projekte stammen von Arbeitsgruppen der Innsbrucker Institute für Experimentalphysik und Theoretische Physik.
Der Spezialforschungsbereich wurde mit dem Ziel eingerichtet, die Spitzenforschung im Bereich der Quantenphysik zu bündeln. Wie das Ansehen der österreichischen Quantenforschung und der internationale Erfolg der herausragendsten Vertreter zeigt, ist es damit gelungen die Forschungsarbeit wesentlich besser zu koordinieren als dies etwa in Deutschland der Fall ist. Die Spezialforschungsbereiche des FWF sind auf zehn Jahre konzipiert, wobei die verschiedenen Teilprojekte jeweils nach drei und sechs Jahren evaluiert werden.
Die Quantenphysik hat zu Beginn des letzten Jahrhunderts das auf der klassischen Physik basierende Weltbild grundlegend verändert und zählt heute zu einem der innovativsten naturwissenschaftlichen Forschungsfelder. Vom Quantencomputer über abhörsichere Kommunikation bis hin "Teleportation" reichen die möglichen Anwendungsgebiete. Bis es jedoch soweit ist, muss noch sehr viel Grundlagenforschung betrieben werden. Die österreichischen Quantenphysiker entwickeln im Rahmen des Spezialforschungsbereichs unterschiedliche Techniken und Prozeduren zur Kontrolle und Messung kleiner Quantensysteme.
Der Spezialforschungsbereich wurde mit dem Ziel eingerichtet, die Spitzenforschung im Bereich der Quantenphysik zu bündeln. Wie das Ansehen der österreichischen Quantenforschung und der internationale Erfolg der herausragendsten Vertreter zeigt, ist es damit gelungen die Forschungsarbeit wesentlich besser zu koordinieren als dies etwa in Deutschland der Fall ist. Die Spezialforschungsbereiche des FWF sind auf zehn Jahre konzipiert, wobei die verschiedenen Teilprojekte jeweils nach drei und sechs Jahren evaluiert werden.
Die Quantenphysik hat zu Beginn des letzten Jahrhunderts das auf der klassischen Physik basierende Weltbild grundlegend verändert und zählt heute zu einem der innovativsten naturwissenschaftlichen Forschungsfelder. Vom Quantencomputer über abhörsichere Kommunikation bis hin "Teleportation" reichen die möglichen Anwendungsgebiete. Bis es jedoch soweit ist, muss noch sehr viel Grundlagenforschung betrieben werden. Die österreichischen Quantenphysiker entwickeln im Rahmen des Spezialforschungsbereichs unterschiedliche Techniken und Prozeduren zur Kontrolle und Messung kleiner Quantensysteme.