Mit Innsbrucker Forschern in die Arktis
Anfang dieser Woche begab sich ein Team von Wissenschaftlern der Universität Innsbruck nach Kanada, um im arktischen Norden Fische zu fangen. Die Untersuchung der Tiere soll Aufschluss über den Klimawandel geben. Die Universität berichtet erstmals live im Internet über die Expedition der Forscher in die Arktis.
Seit sechs Jahren führen der Zoologe Günter Köck und sein Team im Rahmen der österreichisch-kanadischen Forschungskooperation HIGH-ARCTIC Untersuchungen an Fischen aus mehreren Seen in der kanadischen Arktis durch. Mehrmals während des Sommers gehen die Forscher im hohen Norden Kanadas auf Fischfang und legen dabei große Strecken mit dem Hubschrauber zurück. Die Studie läuft seit dem Jahr 2000 im Rahmen des von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften verwalteten, international renommierten Forschungsprogramms IGBP-International Geosphere-Biosphere und wird in Kanada vom Polar Continental Shelf Project und Northern Contaminants Program unterstützt. Diese Forschungskooperation ist damit die umfangreichste Studie zum Thema "Einflüsse verschiedener Umweltfaktoren auf die Schadstoff- und Stressbelastung von Fischen", die bisher in der kanadischen Arktis durchgeführt wurde.
Klimawandel gefährdet Überleben
Die Ergebnisse der Untersuchung werden mit einer an Fischen aus Tiroler Hochgebirgsseen durchgeführten Studie verglichen. Dies soll zeigen, ob Fische aus den einander sehr ähnlichen und gegenüber Umweltveränderungen sehr sensiblen Ökosystemen "Hochgebirgssee" und "arktischer See" als Biomonitoringsystem von globalen Klimaveränderungen verwendet werden können. In HIGH-ARCTIC konnte erstmals gezeigt werden, dass sich ein Temperaturanstieg in der Arktis signifikant negativ auf die Physiologie der Tiere auswirkt und damit ihr Überleben gefährdet. Von Anfang bis Mitte August befinden sich Günter Köck, Burkhard Berger und Harald Niederstätter erneut in Kanada und berichten live über ihre Arbeit im arktischen Norden.
Klimawandel gefährdet Überleben
Die Ergebnisse der Untersuchung werden mit einer an Fischen aus Tiroler Hochgebirgsseen durchgeführten Studie verglichen. Dies soll zeigen, ob Fische aus den einander sehr ähnlichen und gegenüber Umweltveränderungen sehr sensiblen Ökosystemen "Hochgebirgssee" und "arktischer See" als Biomonitoringsystem von globalen Klimaveränderungen verwendet werden können. In HIGH-ARCTIC konnte erstmals gezeigt werden, dass sich ein Temperaturanstieg in der Arktis signifikant negativ auf die Physiologie der Tiere auswirkt und damit ihr Überleben gefährdet. Von Anfang bis Mitte August befinden sich Günter Köck, Burkhard Berger und Harald Niederstätter erneut in Kanada und berichten live über ihre Arbeit im arktischen Norden.