Zurück aus der Arktis
Müde aber wohlbehalten sind am Wochenende Günter Köck, Burkhard Berger und Harald Niederstätter aus dem hohen Norden Kanadas zurückgekehrt. Zehn Tage lang haben sie in arktischen Seen Saiblinge gefangen und Sedimentbohrungen vorgenommen. Die Auswertung des gesammelten Materials erfolgt in den Labors der kanadischen Kooperationspartner sowie in Innsbruck.
"Trotz der schlechten Wettersituation und der Tatsache, dass viele Seen großteils noch eisbedeckt waren, haben wir den gesamten Arbeitsplan und sogar einige Zusatzpunkte erledigen können. Insgesamt haben wir vier Seen erfolgreich befischt sowie aus zwei dieser Seen Sedimentkerne entnommen. Darüber hinaus konnten wir von Fischen aus drei weiteren Seen Proben für populationsgenetische Untersuchungen entnehmen," zeigt sich Projektleiter Dr. Günter Köck sichtlich zufrieden. "Besser hätte die Feldsaison auch bei schönerem Wetter kaum laufen können!" Köck und seine Mitarbeiter untersuchen, ob Fische aus den einander sehr ähnlichen und gegenüber Umweltveränderungen sehr sensiblen Ökosystemen "Hochgebirgssee" und "arktischer See" als Biomonitoringsystem von globalen Klimaveränderungen verwendet werden können.
Die drei Innsbrucker Wissenschaftler waren beinahe zwei Wochen in der Forschungsstation des Polar Continental Shelf Project (PCSP) in Resolute Bay zu Gast. Die Station bietet den Forschergruppen ein weites Feld logistischer Unterstützung: Transporte mit Flugzeugen oder Helikoptern, die Bereitstellung von Jeeps, All Terrain Vehicles und Schlauchbooten sowie Sicherheitsausrüstung jeder Art (GPS, Zelte, Isolieranzüge, Satellitentelefone, Funkgeräte, Gewehre). Darüber hinaus stehen Laborräumlichkeiten sowie Computer und Internetanschlüsse zur Verfügung. Die Station steht über Funk ständig mit den zahlreichen Außencamps, die teilweise mehrere hundert Kilometer von Resolute Bay entfernt sein können, in Verbindung und koordiniert Nachschub und Transport in nahezu jeden Winkel des kanadischen arktischen Archipels. Das Polar Continental Shelf Project unterstützt seit über 40 Jahren jährlich etwa 150 Forschergruppen aus über 40 kanadischen und internationalen Forschungseinrichtungen. Die in den PCSP-Stationen durchgeführten Forschungsprojekte decken alle wissenschaftlichen Disziplinen von der Archäologie über Raumforschung bis zur Zoologie ab.
Die drei Innsbrucker Wissenschaftler waren beinahe zwei Wochen in der Forschungsstation des Polar Continental Shelf Project (PCSP) in Resolute Bay zu Gast. Die Station bietet den Forschergruppen ein weites Feld logistischer Unterstützung: Transporte mit Flugzeugen oder Helikoptern, die Bereitstellung von Jeeps, All Terrain Vehicles und Schlauchbooten sowie Sicherheitsausrüstung jeder Art (GPS, Zelte, Isolieranzüge, Satellitentelefone, Funkgeräte, Gewehre). Darüber hinaus stehen Laborräumlichkeiten sowie Computer und Internetanschlüsse zur Verfügung. Die Station steht über Funk ständig mit den zahlreichen Außencamps, die teilweise mehrere hundert Kilometer von Resolute Bay entfernt sein können, in Verbindung und koordiniert Nachschub und Transport in nahezu jeden Winkel des kanadischen arktischen Archipels. Das Polar Continental Shelf Project unterstützt seit über 40 Jahren jährlich etwa 150 Forschergruppen aus über 40 kanadischen und internationalen Forschungseinrichtungen. Die in den PCSP-Stationen durchgeführten Forschungsprojekte decken alle wissenschaftlichen Disziplinen von der Archäologie über Raumforschung bis zur Zoologie ab.