Die Bergwälder als Chance begreifen
Im Rahmen der internationalen Tagung "Ecological and Economic Benefits of Mountain Forests" trafen sich am Mittwoch Experten und Studierende zur "6. Akademie im Congress". Bei dieser kostenlosen Veranstaltung im Congress Innsbruck wurde über die Bedeutung der Bergwälder für unser Leben diskutiert.
"Ökologischer und wirtschaftlicher Nutzen der Bergwälder" so lautete das Thema dieser "Akademie im Congress". Mit der Frage "Kann uns der Wald noch schützen?" machte Prof. Roland Psenner, Limnologe an der Universität Innsbruck, gleich zu Beginn auf die beiden häufigsten Fehleinschätzungen rund um das Thema Gebirgswald aufmerksam: Einerseits werden Berge als Thema gar nicht mehr wahrgenommen, da sie uns alltäglich erscheinen, andererseits werden Berge häufig als Minderheitenproblem betrachtet, als Nischenproblem, aber nicht als global bedeutendes Anliegen. "Beides ist falsch," so Psenner, "denn Berge machen ein Siebtel der Erdoberfläche aus und sind entscheidend für einen Großteil der Menschheit. Man denke nur an das Wasser, das Klima, die Ernährung oder die Biodiversität. Nur 10 Prozent der Weltbevölkerung leben in den Bergen, doch vielmehr Menschen leben von den Bergen, sie wissen es meist nur noch nicht!"
Psenners Anliegen an diesem Nachmittag war die Alpenforschung und die Alpenkonvention, die seiner Meinung nach beide in Innsbruck gut aufgehoben sind. "Ich sehe die Rolle der Universität Innsbruck als wissenschaftliche Institution, die Grundlagen für die Formulierung der Ziele der Alpenkonvention liefert und sie kritisch verfolgt - eben das, was wir jetzt gerade hier tun." Prof. Psenner wies auf die Schwerpunktsetzung der Universität hin und betonte die Chancen für die Universität im Bereich Alpiner Raum. Insbesondere biete dieses Thema die Möglichkeit zu einem unverwechselbaren universitären Angebot. "Denn welche Universität - wenn nicht Innsbruck - soll diese Funktion wahrnehmen?" fragte Psenner abschließend.
Psenners Anliegen an diesem Nachmittag war die Alpenforschung und die Alpenkonvention, die seiner Meinung nach beide in Innsbruck gut aufgehoben sind. "Ich sehe die Rolle der Universität Innsbruck als wissenschaftliche Institution, die Grundlagen für die Formulierung der Ziele der Alpenkonvention liefert und sie kritisch verfolgt - eben das, was wir jetzt gerade hier tun." Prof. Psenner wies auf die Schwerpunktsetzung der Universität hin und betonte die Chancen für die Universität im Bereich Alpiner Raum. Insbesondere biete dieses Thema die Möglichkeit zu einem unverwechselbaren universitären Angebot. "Denn welche Universität - wenn nicht Innsbruck - soll diese Funktion wahrnehmen?" fragte Psenner abschließend.