Innsbrucks Biomedizin ganz vorne mit dabei
Das Wissenschaftsministerium hat vor kurzem einen Bericht zur biomedizinischen Forschung in Österreich veröffentlicht. Den Innsbrucker Forschern wurden dabei Spitzenleistungen ausgewiesen. Das Institut für Biochemische Pharmakologie belegte in zwei untersuchten Kategorien den ersten Platz.
In der Studie des Wissenschaftsministeriums wurden die österreichischen Publikationen in der biomedizinischen Forschung der Jahre 1991 bis 2000 analysiert. Insgesamt wurden 26.500 Publikationen erfasst und jene Zitierungen analysiert, die in den ersten fünf Jahren nach der Veröffentlichung erschienen sind. Die Studie vergleicht die Ergebnisse mit jenen der Schweiz, Deutschlands, Israels, Schwedens und Großbritanniens. Österreich stellt dabei weniger Fördermittel - ca. 0.9% des BIP - für die biomedizinische Forschung zur Verfügung. Mit 2.600 Publikationen pro Jahr hat Österreich auch den niedrigsten Publikationsoutput, nämlich 1% des weltweiten Outputs. Die österreichische Publikationstätigkeit in der biomedizinischen Forschung nimmt jedoch stetig zu. Der Großteil der erfassten Publikationen ist englischsprachig. Der Anteil der deutschsprachigen Publikationen sank im letzten Jahrzehnt von 20% auf 8%. Im Steigen ist die Zahl der internationalen Co-Autorenschaften (42% im Jahr 2000), insbesondere jene mit EU-Mitgliedstaaten.
Der Publikationsoutput Österreichs in der biomedizinischen Forschung variiert in den 32 verschiedenen Fachgebieten zwischen mehr als 400 Publikationen im Jahr in der Onkologie bis zu 14 Publikationen jährlich in der Humangenetik. Weltweit betrachtet gab es in Österreich viel mehr Publikationen in den klinischen Forschungsbereichen wie z. B. der Anästhesie oder der Chirurgie als in den Grundlagenfächern wie der Neurowissenschaften oder der Genetik. Der potentielle und tatsächliche Einfluss der Zitierungen (Citation Impact) der österreichischen Publikationen korreliert stark mit dem Forschungsbereich, und ist in den Grundlagenfächern tendenziell höher als in den klinischen Forschungsbereichen. Beide Indikatoren sind in den letzten Jahren stark angestiegen.
Die biomedizinische Forschung Österreichs ist im Vergleich zu den oben genannten Ländern weitgehend klinisch orientiert. Daher erscheinen die österreichischen Publikationen im Vergleich in Fachzeitschriften mit niedrigeren Impact-Faktoren und werden auch weniger zitiert. Besondere Ausnahmen sind die Bereiche der Dermatologie und der Venerologie, in welchen Österreich im Vergleich zu den anderen fünf Ländern sowohl beim Indikator Impact-Faktor als auch bei den Zitierungen an erster Stelle liegt. Die drei medizinischen Fakultäten in Wien, Graz und Innsbruck machen fast zwei Drittel der Publikationen in der biomedizinischen Forschung Österreichs aus. Auf die vier naturwissenschaftlichen Fakultäten (Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg) und die Krankenhäuser fällt je ein Siebtel der analysierten Publikationen. Der Anteil der Firmen an den Publikationen stagniert bei 7%. Genau jene Publikationen weisen jedoch den höchsten Impact auf.
Betrachtet man die einzelnen Institutionen kann Innsbruck mit einem Spitzenergebnis aufwarten. Das Institut für Biochemische Pharmakologie erreichte sowohl beim Impact-Faktor als auch bei den Zitierungen Höchstwerte, gefolgt vom Institut für Medizinische Biologie und Humangenetik, das beim Impact-Faktor den dritten und bei den Zitierungen den zweiten Platz belegt. Das Innsbrucker Institut für Pharmakologie belegt den vierten bzw. dritten Rang. Insgesamt zeichnete die Innsbrucker Universität in den Jahren 1996 bis 2000 für 17,6% der österreichischen Publikationen verantwortlich. Der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck wird in dem Bericht im Vergleich zu den Schwesterfakultäten in Wien und Graz eine hohe Reputation ausgewiesen.
Der Publikationsoutput Österreichs in der biomedizinischen Forschung variiert in den 32 verschiedenen Fachgebieten zwischen mehr als 400 Publikationen im Jahr in der Onkologie bis zu 14 Publikationen jährlich in der Humangenetik. Weltweit betrachtet gab es in Österreich viel mehr Publikationen in den klinischen Forschungsbereichen wie z. B. der Anästhesie oder der Chirurgie als in den Grundlagenfächern wie der Neurowissenschaften oder der Genetik. Der potentielle und tatsächliche Einfluss der Zitierungen (Citation Impact) der österreichischen Publikationen korreliert stark mit dem Forschungsbereich, und ist in den Grundlagenfächern tendenziell höher als in den klinischen Forschungsbereichen. Beide Indikatoren sind in den letzten Jahren stark angestiegen.
Die biomedizinische Forschung Österreichs ist im Vergleich zu den oben genannten Ländern weitgehend klinisch orientiert. Daher erscheinen die österreichischen Publikationen im Vergleich in Fachzeitschriften mit niedrigeren Impact-Faktoren und werden auch weniger zitiert. Besondere Ausnahmen sind die Bereiche der Dermatologie und der Venerologie, in welchen Österreich im Vergleich zu den anderen fünf Ländern sowohl beim Indikator Impact-Faktor als auch bei den Zitierungen an erster Stelle liegt. Die drei medizinischen Fakultäten in Wien, Graz und Innsbruck machen fast zwei Drittel der Publikationen in der biomedizinischen Forschung Österreichs aus. Auf die vier naturwissenschaftlichen Fakultäten (Wien, Graz, Innsbruck und Salzburg) und die Krankenhäuser fällt je ein Siebtel der analysierten Publikationen. Der Anteil der Firmen an den Publikationen stagniert bei 7%. Genau jene Publikationen weisen jedoch den höchsten Impact auf.
Betrachtet man die einzelnen Institutionen kann Innsbruck mit einem Spitzenergebnis aufwarten. Das Institut für Biochemische Pharmakologie erreichte sowohl beim Impact-Faktor als auch bei den Zitierungen Höchstwerte, gefolgt vom Institut für Medizinische Biologie und Humangenetik, das beim Impact-Faktor den dritten und bei den Zitierungen den zweiten Platz belegt. Das Innsbrucker Institut für Pharmakologie belegt den vierten bzw. dritten Rang. Insgesamt zeichnete die Innsbrucker Universität in den Jahren 1996 bis 2000 für 17,6% der österreichischen Publikationen verantwortlich. Der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck wird in dem Bericht im Vergleich zu den Schwesterfakultäten in Wien und Graz eine hohe Reputation ausgewiesen.