Freier Zugang zu Fachzeitschriften
Um den freien Zugang zum Wissen zu sichern, haben sich vor zwei Jahren Wissenschaftler aus aller Welt zusammengeschlossen und die Public Library of Science gegründet. In diesem Jahr sollen zwei wissenschaftliche Zeitschriften für die Bereiche Biologie und Medizin geschaffen werden, deren Beiträge frei und allgemein zugänglich sind.
Obwohl die neuen Informationstechnologien immer mehr Wissen schnell und allgemein verfügbar machen, kämpfen viele Universitäten heute mit dem Problem, dass sie ihren Wissenschaftlern den Zugang zu Fachzeitschriften nur mehr begrenzt ermöglichen können. Die Preise für renommierte Journals stiegen in den letzten Jahren ins Astronomische und viele Institute und Bibliotheken müssen Zeitschriften-Abonnements abbestellen, weil zuwenig Budget dafür zur Verfügung steht. Selbst die Bibliotheken etablierter Forschungseinrichtungen sind gezwungen, den Ankauf von Fachzeitschriften einzuschränken.
Um diesem Trend entgegenzuwirken und das zumeist öffentlich finanzierte Forschungswissen allgemein zugänglich zu machen, haben sich vor zwei Jahren Wissenschaftler zusammengeschlossen und die Public Library of Science (PLoS) gegründet. Mit einem Ultimatum an die renommierten Wissenschaftsverlage wurde die Freigabe aller wissenschaftlichen Beiträge sechs Monate nach Veröffentlichung gefordert, andernfalls wurde mit einem Boykott gedroht. Obwohl 30.000 Wissenschaftler aus über 170 Ländern - darunter auch einige Innsbruckerinnen und Innsbrucker - diese Forderung unterschrieben haben, blieb das Echo der Verlage spärlich.
Der Boykott war damit vom Tisch. Inzwischen wurden der Public Library of Science durch eine Stiftung des Intel-Gründers Gordon Moore und seiner Frau Mittel in der Höhe von neun Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen in der zweiten Jahreshälfte 2003 zwei eigene Zeitschriften der Public Library of Science gegründet werden: PLoS Biology und PLoS Medicine. Diese Journals werden von Wissenschaftlern betrieben und sollen alle qualitativen Erfordernisse der Scientific Community erfüllen. Die veröffentlichten Beiträge sollen sofort und frei online verfügbar sein und keinen Zugangsrestriktionen unterliegen.
Trotz der hohen finanziellen Zuwendung durch die Moore-Stiftung werden Wissenschaftler für Beiträge in den PLoS-Magazinen Publikationskosten zu tragen haben, um die dauerhafte Einrichtung der Zeitschriften zu sichern. Renommierte Forschungseinrichtungen haben allerdings bereits angekündigt, die Kosten für Veröffentlichungen bei PLoS für ihre Wissenschaftler übernehmen zu wollen.
Um diesem Trend entgegenzuwirken und das zumeist öffentlich finanzierte Forschungswissen allgemein zugänglich zu machen, haben sich vor zwei Jahren Wissenschaftler zusammengeschlossen und die Public Library of Science (PLoS) gegründet. Mit einem Ultimatum an die renommierten Wissenschaftsverlage wurde die Freigabe aller wissenschaftlichen Beiträge sechs Monate nach Veröffentlichung gefordert, andernfalls wurde mit einem Boykott gedroht. Obwohl 30.000 Wissenschaftler aus über 170 Ländern - darunter auch einige Innsbruckerinnen und Innsbrucker - diese Forderung unterschrieben haben, blieb das Echo der Verlage spärlich.
Der Boykott war damit vom Tisch. Inzwischen wurden der Public Library of Science durch eine Stiftung des Intel-Gründers Gordon Moore und seiner Frau Mittel in der Höhe von neun Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen in der zweiten Jahreshälfte 2003 zwei eigene Zeitschriften der Public Library of Science gegründet werden: PLoS Biology und PLoS Medicine. Diese Journals werden von Wissenschaftlern betrieben und sollen alle qualitativen Erfordernisse der Scientific Community erfüllen. Die veröffentlichten Beiträge sollen sofort und frei online verfügbar sein und keinen Zugangsrestriktionen unterliegen.
Trotz der hohen finanziellen Zuwendung durch die Moore-Stiftung werden Wissenschaftler für Beiträge in den PLoS-Magazinen Publikationskosten zu tragen haben, um die dauerhafte Einrichtung der Zeitschriften zu sichern. Renommierte Forschungseinrichtungen haben allerdings bereits angekündigt, die Kosten für Veröffentlichungen bei PLoS für ihre Wissenschaftler übernehmen zu wollen.