Mikrobiologen trafen sich am Mondsee

Vergangene Woche konferierten am oberösterreichischen Mondsee Mikrobiologen aus insgesamt neun Ländern über Fragen der "Variabilität in der Aquatischen Mikrobiellen Ökologie". Eines der Tagungsziele war es, Standardisierung und Vergleichbarkeit der Forschungsmethoden zu verbessern.
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Die 40 Experten diskutierten nicht nur über die Vergleichbarkeit verschiedener Studien, sondern auch über die Verlässlichkeit moderner und bewährter Methoden. Ziel des Workshops war es, Warnungen vor unsicheren Methoden und Vorschläge für zukünftige Studien zusammenzustellen. Darüber hinaus nahmen 20 österreichische Studierende mit Poster-Präsentationen aktiv an dieser internationalen Tagung teil, für viele sicherlich eine einmalige Gelegenheit führende Fachleute aus ihrem Fachbereich persönlich kennen zulernen.

In der aquatischen Mikrobiologie spielt die natürliche Variabilität der Arten, die Wechselwirkung zwischen Individuen und auch die Beschränkungen der verwendeten Methoden eine wichtige Rolle. Beide Quellen - Natur und Methode - tragen zur beobachteten Streuung der Daten bei. Der wissenschaftliche Fortschritt beruht nicht nur auf mehr Erkenntnissen, sondern auch auf der Standardisierung und Vergleichbarkeit der Methoden. Die Ergebnisse des Workshops werden als Sonderband im Journal Limnology & Oceanography: Methods veröffentlicht.

Die Tagung wurde in Zusammenarbeit des Institut für Limnologie (Jens Boenigk) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Innsbrucker Instituts für Zoologie und Limnologie (Thomas Posch) organisiert und von zahlreichen Organisationen und Firmen unterstützt.