Neue Materialien als Schwerpunkt
Die Entwicklung neuer Materialien zählt den zukunftsträchtigsten Gebieten der Naturwissenschaft. In einem interdisziplinären Forschungsschwerpunkt wollen mehrere Arbeitsgruppen der Naturwissenschaftlichen Fakultät im Spannungsbogen von Grundlagenforschung und angewandter Forschung neue Problemlösungen entwickeln.
Heute präsentierten Prof. Tilmann Märk, als Vertreter der Fakultät, sowie Prof. Erminald Bertel, als Sprecher der Forschungsinitiative, Rektor Prof. Hans Moser das neue Projekt. Vor mehr als einem Jahr entstand die Idee zu einem Forschungsschwerpunkt im Bereich neuer Materialien. Nach einer erfolgreichen Seminarreihe im Sommersemester 2002 und ersten, sehr erfolgreichen Kooperationen - etwa zwischen der Physikalischen Chemie und der Ionenphysik sowie der Textilchemie und der Pharmazie -, wurden die Bemühungen zur Zusammenarbeit inzwischen vertieft. "Advanced Materials" ist nun als Forschungsschwerpunkt im Entwicklungsplan der Naturwissenschaftlichen Fakultät etabliert und findet sich auch im Profilbildungskonzept von Forschungsvizerektor Prof. Peter Loidl.
Zusammenführung von Fachkompetenz
Arbeitsgruppen aus sieben Instituten der Naturwissenschaftlichen Fakultät haben sich zusammengefunden, um die Entwicklung, Herstellung und Analyse hochentwickelter Materialien voranzutreiben. "Die Zusammenführung von Fachkompetenz aus Chemie, Physik, Pharmazie und Mineralogie soll die Entwicklung eines interdisziplinären Forschungsschwerpunktes vorbereiten, in dem starke Grundlagenforschung in engem Kontakt mit angewandter Forschung und industriellen Anwendern zu neuen Problemlösungen finden," betonte Prof. Bertel.
Neue Möglichkeiten
Die chemische Funktionalisierung von Oberflächen, die Herstellung von Komposit-Materialien, das gezielte Design von Molekülen oder die Strukturierung von Materialien im Nanobereich eröffnen neue Wege zu Materialien, die für die Anforderungen der Hochtechnologie, aber auch für die moderne Medizin optimiert sind. So unterscheiden sich etwa die Eigenschaften kleinster Teilchen oder extrem dünner metallischer Filme sosehr von denen des massiven Materials, dass erst durch die Kenntnis dieser neuen Eigenschaften und deren geschickte Ausnutzung magnetische Speichermedien möglich werden, die es erlauben, ganze Bibliotheken auf ein paar Quadratzentimetern zu speichern. Aber auch die Wirksamkeit vieler Medikamente ist von der Kristallstruktur der Wirkstoffe abhängig. Eine gezielte Modifikation der atomaren Struktur kann etwa die Aufnahme in das biologische System entscheidend beeinflussen.
Schwerpunkt Materialwissenschaften
Rektor Hans Moser konnte heute die erste Broschüre der Forschungsinitiative entgegennehmen, in der die einzelnen Arbeitsgruppen und ihre Projekte vorgestellt und die materialwissenschaftlichen Seminarreihen dokumentiert sind. Moser bekräftigte: "Mit Sicherheit wird dieser Schwerpunkt einer jener Kerne sein, um den sich die Universität im Rahmen der Neustrukturierung gruppieren wird." Mit der Initiative im zukunftsorientierten Bereich der Materialwissenschaft soll eine weitere Stütze der Universität Innsbruck im internationalen Wettbewerb aufgebaut werden. (cf)
Zusammenführung von Fachkompetenz
Arbeitsgruppen aus sieben Instituten der Naturwissenschaftlichen Fakultät haben sich zusammengefunden, um die Entwicklung, Herstellung und Analyse hochentwickelter Materialien voranzutreiben. "Die Zusammenführung von Fachkompetenz aus Chemie, Physik, Pharmazie und Mineralogie soll die Entwicklung eines interdisziplinären Forschungsschwerpunktes vorbereiten, in dem starke Grundlagenforschung in engem Kontakt mit angewandter Forschung und industriellen Anwendern zu neuen Problemlösungen finden," betonte Prof. Bertel.
Neue Möglichkeiten
Die chemische Funktionalisierung von Oberflächen, die Herstellung von Komposit-Materialien, das gezielte Design von Molekülen oder die Strukturierung von Materialien im Nanobereich eröffnen neue Wege zu Materialien, die für die Anforderungen der Hochtechnologie, aber auch für die moderne Medizin optimiert sind. So unterscheiden sich etwa die Eigenschaften kleinster Teilchen oder extrem dünner metallischer Filme sosehr von denen des massiven Materials, dass erst durch die Kenntnis dieser neuen Eigenschaften und deren geschickte Ausnutzung magnetische Speichermedien möglich werden, die es erlauben, ganze Bibliotheken auf ein paar Quadratzentimetern zu speichern. Aber auch die Wirksamkeit vieler Medikamente ist von der Kristallstruktur der Wirkstoffe abhängig. Eine gezielte Modifikation der atomaren Struktur kann etwa die Aufnahme in das biologische System entscheidend beeinflussen.
Schwerpunkt Materialwissenschaften
Rektor Hans Moser konnte heute die erste Broschüre der Forschungsinitiative entgegennehmen, in der die einzelnen Arbeitsgruppen und ihre Projekte vorgestellt und die materialwissenschaftlichen Seminarreihen dokumentiert sind. Moser bekräftigte: "Mit Sicherheit wird dieser Schwerpunkt einer jener Kerne sein, um den sich die Universität im Rahmen der Neustrukturierung gruppieren wird." Mit der Initiative im zukunftsorientierten Bereich der Materialwissenschaft soll eine weitere Stütze der Universität Innsbruck im internationalen Wettbewerb aufgebaut werden. (cf)