Blutsaugern und Lebensprozessen auf der Spur
Im Igler Kongresszentrum fand am 26. und 27. Februar ein internationales Symposium über biomolekulare Kernresonanz-Spektroskopie statt. Auf der Tagung stand die Erforschung von Lebensprozessen im Zentrum. Auch der Speichel blutsaugender Insekten erweckte dabei das besondere Interesse der Wissenschaftler.
Auf dem Gebiet der Kernresonanz-Spektroskopie (NMR-Spektroskopie) führende Wissenschaftler aus sieben Ländern und zwei Kontinenten berichteten über Methoden zur Bestimmung von Protein-Protein- und Protein-DNA-Wechselwirkungen und neue Ansätze mittels NMR-Spektroskopie die drei-dimensionale Struktur von Biomolekülen sowie deren Dynamik zu ermitteln. Die Vortragenden konnten eindrucksvoll zeigen, dass die NMR-Spektroskopie aus der modernen Life-Science-Forschung nicht mehr wegzudenken ist.
Schwerpunkte bildeten unter anderem Häm-bindende Proteine, die im Speichel des blutsaugenden Insekts Rhodnius prolixus vorkommen und für die Hemmung der Blutgerinnung verantwortlich sind.
Die Tagung wurde von über 70 Teilnehmern aus dem In- und Ausland, davon etwa ein Drittel Studierende und Lehrende von der Universität Innsbruck, besucht. Die 6. Igler NMR-Tage wurden in Zusammenarbeit mit der international tätigen Firma Varian vom Institut für Organische Chemie der Universität Innsbruck und unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Kräutler und Dr. Christian Eichmüller veranstaltet. Für den besten Posterbeitrag wurde Hélène Van Melckebeke vom Institut für Strukturbiologie in Grenoble mit dem Igler NMR-Preis 2004 ausgezeichnet.
Aufgrund des großen Erfolgs dieses Symposiums wurde mit allseitiger Zustimmung bereits beschlossen, diese mittlerweile zwölf Jahre währende Tradition der Igler NMR-Tage im Jahr 2006 fortzusetzen. (bb/cf)
Die Tagung wurde von über 70 Teilnehmern aus dem In- und Ausland, davon etwa ein Drittel Studierende und Lehrende von der Universität Innsbruck, besucht. Die 6. Igler NMR-Tage wurden in Zusammenarbeit mit der international tätigen Firma Varian vom Institut für Organische Chemie der Universität Innsbruck und unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Kräutler und Dr. Christian Eichmüller veranstaltet. Für den besten Posterbeitrag wurde Hélène Van Melckebeke vom Institut für Strukturbiologie in Grenoble mit dem Igler NMR-Preis 2004 ausgezeichnet.
Aufgrund des großen Erfolgs dieses Symposiums wurde mit allseitiger Zustimmung bereits beschlossen, diese mittlerweile zwölf Jahre währende Tradition der Igler NMR-Tage im Jahr 2006 fortzusetzen. (bb/cf)