Uni Innsbruck setzt auf den Nachwuchs
Gestern wurden zehn Jungforscherinnen und Jungforscher an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ausgezeichnet. Insgesamt wurde dem Nachwuchs ein Betrag von Euro 50.000 zur Verfügung gestellt. Rektor Manfried Gantner und Vizerektor Tilmann Märk gratulierten.

Unter den WissenschaftlerInnen befanden sich neben dem jüngsten Professor der Uni Innsbruck und Novartis-Preisträger 2003, Ronald Micura, mit Andrea Fischer und Isabelle Philipp auch zwei Forscherinnen. Philipp untersucht den Frischwasserpolyp HYDRA als einen der ganz wenigen Organismen, die sich aus einzelnen Zellen wieder zu neuen intakten Tieren regenerieren können. Prof. Micura beschäftigt sich mit der Synthese chemisch funktionalisierter RNA zur Untersuchung von biologisch relevanter RNA-Struktur und deren Funktionsbeziehungen.
Mit diesen Fördermitteln können notwendige Anschaffungen im Rahmen der Forschungsprojekte vorgenommen werden. Zur Nachwuchsförderung sind weitere Maßnahmen wie neue Doktoratsstudien und ein durchgängiges, leistungsorientiertes Karrieremodell für die besten WissenschaftlerInnen in Planung. Gemeinsam mit dem Land Tirol wurde in diesem Jahr auch ein Fonds zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gegründet.
Die ausgezeichneten WissenschaftlerInnen
Univ.-Ass. Dr. Günther Stecher und Univ.-Ass. Dr. Christian W. Huck, Institut für Analytische Chemie
Dipl.-Ing. Dr. Dieter Theiner, Institut für Wasserbau
Dipl.-Biol. Isabelle Philipp, Institut für Zoologie und Limnologie
MMag. Dr. Michael Traugott, Zentrum für Berglandwirtschaft
Dr. Andrea Fischer, Institut für Meteorologie und Geophysik
Univ.-Prof. Dr. Ronald Micura, Institut für Organische Chemie
Dr. Alexander Gohm, Institut für Meteorologie und Geophysik
Dr. Andreas Holzinger, Institut für Botanik
Dr. Hanns-Christoph Nägerl, Institut für Experimentalphysik
(js/bb)