Vormarsch der Biowissenschaften an der Uni Innsbruck
Mit der Errichtung des Centrums für molekulare Biowissenschaften (CMBI) hat die Leopold-Franzens Universität die erste interfakultäre Forschungseinrichtung geschaffen, die sich vorwiegend mit Grundlagenforschung auf molekularer Ebene befasst. Das Centrum setzt sich aus insgesamt 15 Arbeitsgruppen zusammen, die aus den Fakultäten für Physik, Biologie und Chemie, sowie Pharmazie, Informatik und Mathematik stammen und die Aufgabe haben, biologische Prozesse auf molekularer Ebene aufzuschlüsseln.
Vor allem in der Krebsforschung sowie in der Entwicklungsbiologie ist diese molekulare Ebene nicht mehr wegzudenken.
"Das CMBI wird die verschiedenen Forschungsbereiche wie Strahlenphysik oder Zell- und Wirkstoffforschung in sich vereinen und daher über eine große Expertise verfügen", ist Rektor Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner überzeugt. Ein weiterer Vorteil des interdisziplinären Ansatzes ist die bessere Nutzung und Koordinierung der Synergien, um die Struktur für eine zukunftsträchtige Forschung zu schaffen. So basiert die Arbeit der Forschungsgruppen auf dem Austausch von Information und Methodik, die Entwicklung und Bearbeitung gemeinsamer wissenschaftlicher Projekte sowie die gemeinsame und effiziente Nutzung modernster Infrastrukturausrüstungen, Serviceeinrichtungen und Großgeräten.
Univ.-Prof. Dr. Klaus Bister, der Leiter des Centrums, unterstreicht die Bedeutung der neuen Forschungseinrichtung: "Mit unserem Centrum und unseren vielen renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern können wir im weltweiten Wettbewerb bestehen und uns als Partner für nationale sowie internationale Forschungsinstitutionen wie in München oder Wien positionieren."
Kooperationen auf breiter Ebene
Darüber hinaus ist eine enge Kooperation mit der Medizinischen Universität sowie mit ähnlichen Instituten im In- und Ausland geplant. Wichtig dabei ist die Schwerpunktsetzung auf die molekulare Ebene, um die Forschung effektiver durchführen zu können und um über ein klares Profil zu verfügen, das international wahrgenommen werden soll.
"Die Biowissenschaft wird oft als die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Wir schließen in diesem Bereich die besten Gruppen dieser Forschungsrichtung der Universität zusammen, um österreich- und auch europaweit in den Wettbewerb eintreten zu können", erklärt der Vizerektor für Forschung, Univ.-Prof. Dr. Tilmann Märk. Die rund 150 Mitarbeiter des Centrums für molekulare Biowissenschaften verfügen über exzellente Publikationen und hohe Drittmittelwerbung, in den letzten fünf Jahren haben die 15 Forschungsgruppen ein Gesamtvolumen von 14,9 Millionen Euro an Forschungsförderung erhalten.
Initiative für wissenschaftlichen Nachwuchs
Primär stellt die Einrichtung des Centrums für molekulare Biowissenschaften aber eine Initiative für den wissenschaftlichen Nachwuchs dar. Durch die Bindung an eine Organisation sowie ein Dissertantenprogramm sind Arbeitsmöglichkeiten geboten, welche auf die Förderung der Studierenden abzielen. Diese umfasst das Erlernen von selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten und modernster experimenteller Methoden, sowie das Vermitteln allgemeiner Kenntnisse und Fähigkeiten für das zukünftige Berufsleben. (ik)
"Das CMBI wird die verschiedenen Forschungsbereiche wie Strahlenphysik oder Zell- und Wirkstoffforschung in sich vereinen und daher über eine große Expertise verfügen", ist Rektor Univ.-Prof. Dr. Manfried Gantner überzeugt. Ein weiterer Vorteil des interdisziplinären Ansatzes ist die bessere Nutzung und Koordinierung der Synergien, um die Struktur für eine zukunftsträchtige Forschung zu schaffen. So basiert die Arbeit der Forschungsgruppen auf dem Austausch von Information und Methodik, die Entwicklung und Bearbeitung gemeinsamer wissenschaftlicher Projekte sowie die gemeinsame und effiziente Nutzung modernster Infrastrukturausrüstungen, Serviceeinrichtungen und Großgeräten.
Univ.-Prof. Dr. Klaus Bister, der Leiter des Centrums, unterstreicht die Bedeutung der neuen Forschungseinrichtung: "Mit unserem Centrum und unseren vielen renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern können wir im weltweiten Wettbewerb bestehen und uns als Partner für nationale sowie internationale Forschungsinstitutionen wie in München oder Wien positionieren."
Kooperationen auf breiter Ebene
Darüber hinaus ist eine enge Kooperation mit der Medizinischen Universität sowie mit ähnlichen Instituten im In- und Ausland geplant. Wichtig dabei ist die Schwerpunktsetzung auf die molekulare Ebene, um die Forschung effektiver durchführen zu können und um über ein klares Profil zu verfügen, das international wahrgenommen werden soll.
"Die Biowissenschaft wird oft als die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Wir schließen in diesem Bereich die besten Gruppen dieser Forschungsrichtung der Universität zusammen, um österreich- und auch europaweit in den Wettbewerb eintreten zu können", erklärt der Vizerektor für Forschung, Univ.-Prof. Dr. Tilmann Märk. Die rund 150 Mitarbeiter des Centrums für molekulare Biowissenschaften verfügen über exzellente Publikationen und hohe Drittmittelwerbung, in den letzten fünf Jahren haben die 15 Forschungsgruppen ein Gesamtvolumen von 14,9 Millionen Euro an Forschungsförderung erhalten.
Initiative für wissenschaftlichen Nachwuchs
Primär stellt die Einrichtung des Centrums für molekulare Biowissenschaften aber eine Initiative für den wissenschaftlichen Nachwuchs dar. Durch die Bindung an eine Organisation sowie ein Dissertantenprogramm sind Arbeitsmöglichkeiten geboten, welche auf die Förderung der Studierenden abzielen. Diese umfasst das Erlernen von selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten und modernster experimenteller Methoden, sowie das Vermitteln allgemeiner Kenntnisse und Fähigkeiten für das zukünftige Berufsleben. (ik)