Weltraum-Sommerschule Alpbach
Die schon traditionelle, von der Austrian Space Agency (ASA) veranstaltete Sommerschule Alpbach widmete sich heuer Ende Juli dem Thema "Geburt, Leben und Sterben der Sterne". Unter den 61 jungen Doktoranden, Wissenschaftlern und Ingenieuren aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Weltraumorganisation ESA befanden sich auch zwei Innsbrucker Studierende.
Michaela Lechner und Martin Emprechtinger vom Institut für Astrophysik zeigten sich begeistert von dem zweiwöchigen Workshop. "Man bekommt direkten Kontakt zu wissenschaftlichen Kapazitäten, mit denen man bei einem konkreten Projekt - heuer die Planung einer Sternenmission - zusammenarbeiten kann", so die Meinung der beiden. Stargast der mittlerweile zum 28. Mal durchgeführten Sommerschule war der amerikanische Physik-Nobelpreisträger 2002, Riccardo Giacconi, der die kosmische Röntgenstrahlung aus dem Weltall entdeckte.
Ausarbeitung von Weltraummissionen
In der ersten Woche erläuterten Spezialisten aus Astronomie, Astrophysik und anderen Fachgebieten den TeilnehmerInnen die Theorien zur stellaren Evolution, zu Sternenformationen, zu den inneren Prozessen in den Sternen sowie die Funktion von Teleskopen und Detektoren zur Beobachtung von kosmischen Phänomenen. Es blieb auch Zeit zum gegenseitigen Kennen lernen bei gemeinsamen Wanderungen in der Umgebung von Alpbach. In der zweiten Woche lag der Schwerpunkt auf der Ausarbeitung von konkreten Weltraummissionen. Die Studierenden wurden in vier Gruppen eingeteilt und unter der Anleitung von erfahrenen Tutoren wurden wissenschaftliche Missionen entworfen, die zwischen 2015 und 2025 im Rahmen des Missionsplans der ESA realisiert werden könnten. Die Projekte sollten neu und innovativ sein, und neben wissenschaftlichen und technischen Fragestellungen mussten auch Kosten-Nutzen Analysen durchgeführt und eine Marketing-Strategie entwickelt werden. Am letzten Tag wurden die Arbeiten der vier Gruppen vorgestellt, diskutiert und von einer internationalen Jury begutachtet.
Eine schöne Erfahrung
"Die Weltraum-Schule hat sich seit ihrer Gründung vor 30 Jahren grundlegend verändert", erzählte der Leiter und Mitbegründer der Sommerschule Prof. Johannes Ortner. "Seit 15 Jahren liegt der Fokus der Ausbildung auf Workshops, was die Lebendigkeit und den Enthusiasmus enorm gesteigert hat. Wir sind wie eine große Familie, man hört es am Lärmpegel und der guten Stimmung, die hier herrscht.“ Den Studierenden bleibt die Sommerschule als "sehr intensive Zeit" in Erinnerung, "in der interdisziplinär und konzentriert im Team gearbeitet wurde, in der man viele Kontakte knüpfte und sich manche Nacht um die Ohren schlug - einfach eine schöne Erfahrung!" Mangelhaft war nur die zu langsame Internetverbindung.
Veranstalter der Sommerschule sind die Austrian Space Agency mit Unterstützung des bm.vit, die European Space Agency (ESA), die nationalen Weltraumbehörden der Mitgliedsstaaten der ESA und das International Space Science Institute (ISSI). Die Computerausstattung kam vom Zentralen Informatikdienst (ZID) der Universität Innsbruck. (sp)
Ausarbeitung von Weltraummissionen
In der ersten Woche erläuterten Spezialisten aus Astronomie, Astrophysik und anderen Fachgebieten den TeilnehmerInnen die Theorien zur stellaren Evolution, zu Sternenformationen, zu den inneren Prozessen in den Sternen sowie die Funktion von Teleskopen und Detektoren zur Beobachtung von kosmischen Phänomenen. Es blieb auch Zeit zum gegenseitigen Kennen lernen bei gemeinsamen Wanderungen in der Umgebung von Alpbach. In der zweiten Woche lag der Schwerpunkt auf der Ausarbeitung von konkreten Weltraummissionen. Die Studierenden wurden in vier Gruppen eingeteilt und unter der Anleitung von erfahrenen Tutoren wurden wissenschaftliche Missionen entworfen, die zwischen 2015 und 2025 im Rahmen des Missionsplans der ESA realisiert werden könnten. Die Projekte sollten neu und innovativ sein, und neben wissenschaftlichen und technischen Fragestellungen mussten auch Kosten-Nutzen Analysen durchgeführt und eine Marketing-Strategie entwickelt werden. Am letzten Tag wurden die Arbeiten der vier Gruppen vorgestellt, diskutiert und von einer internationalen Jury begutachtet.
Eine schöne Erfahrung
"Die Weltraum-Schule hat sich seit ihrer Gründung vor 30 Jahren grundlegend verändert", erzählte der Leiter und Mitbegründer der Sommerschule Prof. Johannes Ortner. "Seit 15 Jahren liegt der Fokus der Ausbildung auf Workshops, was die Lebendigkeit und den Enthusiasmus enorm gesteigert hat. Wir sind wie eine große Familie, man hört es am Lärmpegel und der guten Stimmung, die hier herrscht.“ Den Studierenden bleibt die Sommerschule als "sehr intensive Zeit" in Erinnerung, "in der interdisziplinär und konzentriert im Team gearbeitet wurde, in der man viele Kontakte knüpfte und sich manche Nacht um die Ohren schlug - einfach eine schöne Erfahrung!" Mangelhaft war nur die zu langsame Internetverbindung.
Veranstalter der Sommerschule sind die Austrian Space Agency mit Unterstützung des bm.vit, die European Space Agency (ESA), die nationalen Weltraumbehörden der Mitgliedsstaaten der ESA und das International Space Science Institute (ISSI). Die Computerausstattung kam vom Zentralen Informatikdienst (ZID) der Universität Innsbruck. (sp)