Nachlässe österreichischer Autorinnen und Autoren in israelischen Archiven
Im Juni 2004 hat der Generalrat der Österreichischen Nationalbank die Finanzierung von 104 Forschungsprojekten des Jubiläumsfonds zur Förderung der Forschungs- und Lehraufgaben der Wissenschaft genehmigt. Fünf geförderte Projekte stammen von WissenschaftlerInnen der Leopold-Franzens-Universität, darunter auch das Forschungsinstitut des Brenner-Archivs.
Das zentrale Anliegen des vom Jubiläumsfonds der ÖNB geförderten Projektes ist die Dokumentation und Aufarbeitung der Nachlässe von aus Österreich (und den bis 1918 zur Habsburger Monarchie gehörenden Ländern) stammenden Autorinnen und Autoren in israelischen Archiven. In Kooperation mit dem "Center for Austrian Studies der Hebrew University" in Jerusalem ist dieses von Johann Holzner geleitete Projekt bereits 2002 gestartet worden. Seit 1. Juli dieses Jahres wird es nun in Jerusalem weitergeführt.
Bei den Forschungsarbeiten werden sowohl die literatur- und kulturwissenschaftlichen wie auch die historischen und soziologischen Aspekte der Nachlässe registriert, die in öffentlichen und privaten Sammlungen und Archiven aufbewahrt werden. Geplant sind u. a. Interviews mit in Israel ansässigen österreichischen Autorinnen und Autoren (insgesamt etwa 400 Personen), Dokumentation der Nachlässe in der Jewish and National University Library sowie in drei weiteren großen Archiven in Jerusalem sowie die Erschließung kleiner und privater Archive. Weiters ist eine Schematisierung der Dokumentation der Nachlassbestände in Zusammenarbeit mit einem Forschungsprojekt des Franz-Rosenzweig-Zentrums an der Hebrew University Jerusalem geplant. (bb)
Bei den Forschungsarbeiten werden sowohl die literatur- und kulturwissenschaftlichen wie auch die historischen und soziologischen Aspekte der Nachlässe registriert, die in öffentlichen und privaten Sammlungen und Archiven aufbewahrt werden. Geplant sind u. a. Interviews mit in Israel ansässigen österreichischen Autorinnen und Autoren (insgesamt etwa 400 Personen), Dokumentation der Nachlässe in der Jewish and National University Library sowie in drei weiteren großen Archiven in Jerusalem sowie die Erschließung kleiner und privater Archive. Weiters ist eine Schematisierung der Dokumentation der Nachlassbestände in Zusammenarbeit mit einem Forschungsprojekt des Franz-Rosenzweig-Zentrums an der Hebrew University Jerusalem geplant. (bb)