Konflikte um Werte und Ziele
GABEK (Ganzheitliche Bewältigung von Komplexität) ist ein qualitatives Sozialforschungsverfahren, das von Univ.-Prof. Dr. Josef Zelger vom Institut für Philosophie der LFU entwickelt wurde und bereits in über 200 Projekten weltweit zum Einsatz kam. Das diesjährige Symposium, das am Mittwoch zu Ende ging, stand unter dem Schwerpunktthema "Konflikte um Werte und Ziele".
Das Zukunftszentrum war der Schauplatz des fünften internationalen GABEK-Symposiums, das von Montag bis Mittwoch diese Woche stattfand. Hauptreferenten waren der "GABEK-Erfinder" Univ.-Prof. Josef Zelger, sowie Christine von Fürstenberg (Chief Section for Policy and International Cooperation, UNESCO) und Dmitri Pal`chunov (Institute of Mathematics, Novosibirsk, Russia). Weiters nahmen auch zahlreiche Gäste aus Südafrika, Russland, Holland, Frankreich, Italien und Deutschland an dieser Tagung teil.
In einem Referat formulierte Christine von Fürstenberg Überlegungen zur Anwendung von GABEK als Instrument der Wissensorganisation innerhalb der UNESCO: "Es werden massenhaft wissenschaftliche Ergebnisse produziert, für politische Entscheidungsträger ist das aus Zeitgründen unmöglich handhabbar."GABEK könnte hier eine Möglichkeit sein, wissenschaftliche Ergebnisse auf das Wesentliche und für Entscheidungsträger Relevantes zu reduzieren", erklärt die Expertin.
Dmitri Pal`chunov arbeitet derzeit in Novosibirsk an den wissenschaftstheoretischen Grundlagen zur Methode: "Mithilfe von GABEK lassen sich unterschiedliche Wissensgebiete auf ontologischer Grundlage strukturieren. Damit können z. B. unterschiedliche Websites auf relevantes Wissen hin untersucht werden."
Das Symposium wurde von der GABEK-Gesellschaft organisiert, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Durchführung von GABEK-Projekten zu fördern und die Qualitätssicherung zu unterstützen. (bb)
In einem Referat formulierte Christine von Fürstenberg Überlegungen zur Anwendung von GABEK als Instrument der Wissensorganisation innerhalb der UNESCO: "Es werden massenhaft wissenschaftliche Ergebnisse produziert, für politische Entscheidungsträger ist das aus Zeitgründen unmöglich handhabbar."GABEK könnte hier eine Möglichkeit sein, wissenschaftliche Ergebnisse auf das Wesentliche und für Entscheidungsträger Relevantes zu reduzieren", erklärt die Expertin.
Dmitri Pal`chunov arbeitet derzeit in Novosibirsk an den wissenschaftstheoretischen Grundlagen zur Methode: "Mithilfe von GABEK lassen sich unterschiedliche Wissensgebiete auf ontologischer Grundlage strukturieren. Damit können z. B. unterschiedliche Websites auf relevantes Wissen hin untersucht werden."
Das Symposium wurde von der GABEK-Gesellschaft organisiert, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Durchführung von GABEK-Projekten zu fördern und die Qualitätssicherung zu unterstützen. (bb)