Ehrenzeichen an Wittgenstein-Experten
Im Rahmen eines zweitätigen Wittgenstein-Symposiums wurde am Freitag, dem 25. September 2005, Prof. Brian McGuinness das große Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich überreicht. McGuinness gilt als der bekannteste Wittgenstein-Biograf und ist Herausgeber zahlreicher Schriften des österreichischen Philosophen.
Der zweitätige Workshop der Internationalen Wittgensteingesellschaft fand dieses Jahr in Innsbruck statt und lockte Wittgenstein-Experten aus aller Welt. Das Programm wurde eingeleitet durch eine Präsentation eines bisher nicht bekannten Textes von Wittgenstein, Licht und Schatten, der in stilvoller Atmosphäre im Literaturhaus am Inn vorgestellt wurde. Das Literaturhaus am Inn ist eine Außenstelle des Brenner-Archivs. Dieses ist ein Forschungsinstitut der Universität Innsbruck und zugleich das Tiroler Literaturarchiv und widmet sich der Bewahrung und Kritik des kulturellen Gedächtnisses.
In seiner einführenden Rede betonte der Leiter des Brenner-Archivs, Johann Holzner, die zentrale Stellung, die das Werk Ludwig Wittgensteins für die Forschungen am Archiv einnimmt. Seit Jahrzehnten arbeiten Forscher(innen) am Brenner Archiv an der Herausgabe und Interpretation der Werke des österreichischen Philosophen. Holzner betonte, dass das Lebenswerk von Wittgenstein wichtiges Material für Forscher(innen) aller Disziplinen bereit stellt, hat doch Wittgenstein neben seinen sprachphilosophischen Untersuchungen auch wichtige Impulse für Ästhetik und Ethik gesetzt.
Prof. Tilmann Märk, Vizerektor für Forschung an der Universität Innsbruck, lobte die Leistungen von Prof. Brian McGuinness und dessen Bedeutung für die Erhaltung und Transportation eines Stücks österreichischen Kulturgutes. Die Überreichung des Ehrenzeichens der Republik Österreich und damit einer der wichtigsten Auszeichnungen, die die Republik in diesem Bereich überhaupt zu vergeben hätte, sei sowohl für McGuinness als auch für die Universität Innsbruck ein besonderer Moment der Anerkennung. VR Märk nutzte die Gelegenheit, um die besondere Bedeutung international kompetitiver Forschung auch für eine exzellente Lehre und Ausbildung der Studierenden zu unterstreichen.
Brian McGuinness, der für seine Leistungen bereits den Titel eines Honorarprofessors der Universität Graz empfangen hat, wird mit dem großen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich nun eine weitere Anerkennung für seine Forschungen über die Lebensgeschichte und das Werk Ludwig Wittgensteins zu Teil. (mr)
In seiner einführenden Rede betonte der Leiter des Brenner-Archivs, Johann Holzner, die zentrale Stellung, die das Werk Ludwig Wittgensteins für die Forschungen am Archiv einnimmt. Seit Jahrzehnten arbeiten Forscher(innen) am Brenner Archiv an der Herausgabe und Interpretation der Werke des österreichischen Philosophen. Holzner betonte, dass das Lebenswerk von Wittgenstein wichtiges Material für Forscher(innen) aller Disziplinen bereit stellt, hat doch Wittgenstein neben seinen sprachphilosophischen Untersuchungen auch wichtige Impulse für Ästhetik und Ethik gesetzt.
Prof. Tilmann Märk, Vizerektor für Forschung an der Universität Innsbruck, lobte die Leistungen von Prof. Brian McGuinness und dessen Bedeutung für die Erhaltung und Transportation eines Stücks österreichischen Kulturgutes. Die Überreichung des Ehrenzeichens der Republik Österreich und damit einer der wichtigsten Auszeichnungen, die die Republik in diesem Bereich überhaupt zu vergeben hätte, sei sowohl für McGuinness als auch für die Universität Innsbruck ein besonderer Moment der Anerkennung. VR Märk nutzte die Gelegenheit, um die besondere Bedeutung international kompetitiver Forschung auch für eine exzellente Lehre und Ausbildung der Studierenden zu unterstreichen.
Brian McGuinness, der für seine Leistungen bereits den Titel eines Honorarprofessors der Universität Graz empfangen hat, wird mit dem großen Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich nun eine weitere Anerkennung für seine Forschungen über die Lebensgeschichte und das Werk Ludwig Wittgensteins zu Teil. (mr)