Zweite Internationale "Mountain Research" Konferenz in Südtirol
Welche Auswirkungen haben die Eingriffe des Menschen auf sensible Lebensräume in den Berggebieten und welchen Zweck hat die Erforschung von Schutzgebieten in den Alpen? Diese beiden Fragestellungen waren die Schwerpunkte der vom Institut für Botanik und vom Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte mitorganisierten Tagung, die letzte Woche im Nationalparkhaus Trafoi (Nationalpark Stilfser Joch, Südtirol) abgehalten wurde.
Die zweite Internationale "Mountain Research" Konferenz wurde in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie Bozen, dem Nationalpark Stilfser Joch sowie der Leopold-Franzens-Universität mit Unterstützung der Europäischen Kommission, der Autonomen Provinz Bozen und des Italienischen Umweltministeriums veranstaltet. Das universitäre Organisationsteam setzte sich aus Ulrike Tappeiner vom Institut für Botanik und Gottfried Tappeiner, Janette Walde sowie Christoph Hauser vom Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte zusammen. An der Konferenz haben rund 90 JungforscherInnen vornehmlich aus Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien teilgenommen. Auch WissenschaftlerInnen aus Frankreich, Polen, Rumänien, Schottland, Kanada und China waren vertreten. Die Tagung richtete sich aber nicht nur an WissenschaftlerInnen, sondern versuchte auch die einheimische Bevölkerung in die Thematik mit einzubeziehen. Aus diesem Grund hielt Georg Grabherr von der Universität Wien zu Beginn einen Vortrag mit dem Titel "Nationalparks weltweit - Erfolgsstories durch Forschung" und bereitete so die Thematik auf populärwissenschaftliche Art und Weise auf.
Diskussionen und Lösungsansätze zu den verschiedensten alpinen Fragstellungen
Dieses Jahr beschäftigte sich eine Reihe von Vorträgen mit Pilotstudien zu verschiedensten alpinen Fragstellungen - sei es Verkehr, Biodiversität oder Landwirtschaft. Allen gemeinsam war dabei der Versuch, die Probleme in einer inter- und transdiziplinären Arbeitsgruppe aus ÖkologInnen, ÖkonomInnen und SozialwissenschaftlerInnen und in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung zu lösen.
Einen weiteren Themenschwerpunkt der Tagung bildeten Schutzgebiete. Viele Beiträge unterstrichen die Bedeutung der Forschung speziell bezogen auf Langzeitstudien zum Klimawandel oder auf die Auswirkungen des Tourismus auf alpine Ökosysteme. Auch Lösungsansätze zur Steigerung der Akzeptanz von Schutzgebieten wurden vorgestellt, wobei ein allgemeiner Konsens in Richtung verstärkter Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen und der betroffenen Bevölkerung festgestellt werden konnte.
Erster Schritt für internationale Plattform für JungwissenschaftlerInnen gelegt
Neben inhaltlichen Diskussionen zu den einzelnen Schwerpunktthemen bot die Konferenz den JungforscherInnen aber auch Gelegenheit, mit KollegInnen aus anderen Ländern in entspannter Atmosphäre zu diskutieren und damit den Grundstein für den Aufbau einer internationalen Plattform für JungwissenschaftlerInnen zu legen. Unter der Leitung von Ulrike Tappeiner vom Institut für Botanik und der EURAC.research Bozen wurden die jungen ForscherInnen durch ein hochkarätig besetztes Wissenschaftskomitee begleitet. So waren etwa Harald Bugmann von der ETH Zürich, Corrado Diamantini von der Universität in Trient, Marino Gatto von der Universität in Mailand und Guido Plassmann vom Alpinen Network for Protected Areas in Grenoble, Frankreich sowie Gottfried Tappeiner von der LFU Innsbruck anwesend. (bb)
Diskussionen und Lösungsansätze zu den verschiedensten alpinen Fragstellungen
Dieses Jahr beschäftigte sich eine Reihe von Vorträgen mit Pilotstudien zu verschiedensten alpinen Fragstellungen - sei es Verkehr, Biodiversität oder Landwirtschaft. Allen gemeinsam war dabei der Versuch, die Probleme in einer inter- und transdiziplinären Arbeitsgruppe aus ÖkologInnen, ÖkonomInnen und SozialwissenschaftlerInnen und in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung zu lösen.
Einen weiteren Themenschwerpunkt der Tagung bildeten Schutzgebiete. Viele Beiträge unterstrichen die Bedeutung der Forschung speziell bezogen auf Langzeitstudien zum Klimawandel oder auf die Auswirkungen des Tourismus auf alpine Ökosysteme. Auch Lösungsansätze zur Steigerung der Akzeptanz von Schutzgebieten wurden vorgestellt, wobei ein allgemeiner Konsens in Richtung verstärkter Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen und der betroffenen Bevölkerung festgestellt werden konnte.
Erster Schritt für internationale Plattform für JungwissenschaftlerInnen gelegt
Neben inhaltlichen Diskussionen zu den einzelnen Schwerpunktthemen bot die Konferenz den JungforscherInnen aber auch Gelegenheit, mit KollegInnen aus anderen Ländern in entspannter Atmosphäre zu diskutieren und damit den Grundstein für den Aufbau einer internationalen Plattform für JungwissenschaftlerInnen zu legen. Unter der Leitung von Ulrike Tappeiner vom Institut für Botanik und der EURAC.research Bozen wurden die jungen ForscherInnen durch ein hochkarätig besetztes Wissenschaftskomitee begleitet. So waren etwa Harald Bugmann von der ETH Zürich, Corrado Diamantini von der Universität in Trient, Marino Gatto von der Universität in Mailand und Guido Plassmann vom Alpinen Network for Protected Areas in Grenoble, Frankreich sowie Gottfried Tappeiner von der LFU Innsbruck anwesend. (bb)