Mathematiker-Workshop in Innsbruck
Vergangener Tage trafen sich insgesamt 37 Mathematiker aus ganz Europa in Innsbruck, um im Rahmen eines dreitägigen Workshops über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Zeitdiskretisierung gewöhnlicher und partieller Differentialgleichungen zu diskutieren. Veranstaltet wurde dieser Workshop von Alexander Ostermann und Mechthild Thalhammer von der Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik.
Mathematiker aus den verschiedensten Teilen Europas stellten bei diesem Workshop jüngste Erkenntnisse auf dem Gebiet der Numerischen Mathematik vor und tauschten neue Ideen aus. Im Zentrum des Interesses standen exponentielle Methoden zur Lösung von Differentialgleichungen. Die Intention des Workshops „Exponential Integrators“ war es, neben renommierten Mathematikern auch junge Wissenschafter zu versammeln.
Innerhalb des Workshops wurden sowohl theoretische als auch praktische Aspekte exponentieller Integratoren beleuchtet. Die Teilnehmer zeigten sich angetan vom wissenschaftlichen Programm und dem Tagungsort Innsbruck. Laut Organisator Prof. Alexander Ostermann war der Workshop ein voller Erfolg.
Die Idee exponentieller Integratoren ist keineswegs neu, gab es doch bereits in den 60-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mehrere Arbeiten auf diesem Gebiet. Erst in den letzten Jahren haben aber neue technologische Entwicklungen die praktische Umsetzung der Verfahren realisierbar gemacht. Damit stehen neue effiziente Verfahren zur numerischen Lösung von komplexen Problemen aus Physik und Chemie zur Verfügung. Insbesondere sind exponentielle Verfahren ideal zur Integration der Schrödingergleichung und Reaktions-Diffusionsgleichungen geeignet. Letztere treten bei der Modellierung von Schadstoffausbreitung in der Atmosphäre auf.
Im Rahmen des Interreg IIIA Projektes „Wissenschaftliches Rechnen – Aufbau eines Bildungs- und Forschungsnetzwerkes zwischen den Universitäten Bozen, Innsbruck, Triest und Udine (Calcolo Scientifico - realizzazione di un rete di formazione e ricerca fra le Universitá di Innsbruck, Trieste, Udine e Bolzano)“ wird der Workshop im Juni 2005 durch eine Sommerschule in Toblach (Italien) und im Herbst 2005 durch einen weiteren Workshop in Innsbruck fortgesetzt. (bb)
Die Idee exponentieller Integratoren ist keineswegs neu, gab es doch bereits in den 60-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mehrere Arbeiten auf diesem Gebiet. Erst in den letzten Jahren haben aber neue technologische Entwicklungen die praktische Umsetzung der Verfahren realisierbar gemacht. Damit stehen neue effiziente Verfahren zur numerischen Lösung von komplexen Problemen aus Physik und Chemie zur Verfügung. Insbesondere sind exponentielle Verfahren ideal zur Integration der Schrödingergleichung und Reaktions-Diffusionsgleichungen geeignet. Letztere treten bei der Modellierung von Schadstoffausbreitung in der Atmosphäre auf.
Im Rahmen des Interreg IIIA Projektes „Wissenschaftliches Rechnen – Aufbau eines Bildungs- und Forschungsnetzwerkes zwischen den Universitäten Bozen, Innsbruck, Triest und Udine (Calcolo Scientifico - realizzazione di un rete di formazione e ricerca fra le Universitá di Innsbruck, Trieste, Udine e Bolzano)“ wird der Workshop im Juni 2005 durch eine Sommerschule in Toblach (Italien) und im Herbst 2005 durch einen weiteren Workshop in Innsbruck fortgesetzt. (bb)