Umweltschonendes Verfahren für die Textilindustrie ausgezeichnet
Innsbrucker Forscher haben ein umweltfreundliches Verfahren für das Färben von Textilien für die heimische Wirtschaft entwickelt. Kürzlich wurde ihnen für ihre Forschungsarbeit der „Society of Dyers and Colourists (SDC) Innovation Award 2004“ in Birmingham (UK) verliehen.
Der weltweit anerkannte Forschungspreis wurde an ein internationales Konsortium, mit dem Institut für Textilchemie und –physik der Universität Innsbruck als wissenschaftlicher Partner, für eine neue Färbetechnologie verliehen. Gemeinsam mit den industriellen Partnern aus Deutschland, DyStar Textilfarben GmbH (Frankfurt am Main) und Thies Textilmaschinenbau (Coesfeld), wurde die Technologie zur elektrochemischen Reduktion von Textilfarbstoffen auf Industrieniveau umgesetzt. „Unsere Arbeit ist aus folgenden Gründen ausgezeichnet worden: zum einen, weil sie ein Konsortium zwischen Industrie und Forschung darstellt und zum anderen, weil dieses Verfahren eine echte Innovation ist“, erklärt der Leiter vom Institut für Textilchemie und Textilphysik, Prof. Thomas Bechtold stolz.
Bei der Getzner Textil AG in Bludenz wurde die weltweit erste technische Installation zum elektrochemischen Färben von Baumwolltextilien aufgebaut. In diesem System werden nicht regenerierbare Chemikalien durch Elektronen in der Steckdose ersetzt: „Wichtige Vorteile der Verfahrenstechnik liegen in der besseren Prozesssteuerung und der geringen Abwasserbelastung beim Färben“, betont Prof. Bechtold die Vorteile dieses am Institut in Dornbirn entwickelten Verfahrens.
Warum das Institut für Textilchemie und Textilphysik der Leopold-Franzens-Universität, das 1982 von Prof. Ortwin Bobleter gegründet wurde, seinen Standort in Dornbirn hat, erklärt Bechtold folgendermaßen: „Der Grundgedanke war, dass man mit dieser universitären Forschungseinrichtung in erster Linie in der Nähe der textilen Industrie sein wollte und hier in Dornbirn haben wir eine sehr gute Infrastruktur für textile Forschungsarbeiten im Umkreis. So war es nahe liegend, dass unser Institut, das sich im Laufe der Jahre von einer reinen Forschungseinrichtung zu einem regulären Universitätsinstitut entwickelt hat, den Standort in dieser Umgebung wählte.“
Auch Rektor Manfried Gantner freut sich über die neueste Erfolgsmeldung an seiner Alma Mater: „Die Universität Innsbruck verfügt quer durch alle Fakultäten über ausgezeichnete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Mit der Öffnung der Universität forcieren wir die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft insbesondere im Bereich der Industrieforschung.“ (js/bb)
Bei der Getzner Textil AG in Bludenz wurde die weltweit erste technische Installation zum elektrochemischen Färben von Baumwolltextilien aufgebaut. In diesem System werden nicht regenerierbare Chemikalien durch Elektronen in der Steckdose ersetzt: „Wichtige Vorteile der Verfahrenstechnik liegen in der besseren Prozesssteuerung und der geringen Abwasserbelastung beim Färben“, betont Prof. Bechtold die Vorteile dieses am Institut in Dornbirn entwickelten Verfahrens.
Warum das Institut für Textilchemie und Textilphysik der Leopold-Franzens-Universität, das 1982 von Prof. Ortwin Bobleter gegründet wurde, seinen Standort in Dornbirn hat, erklärt Bechtold folgendermaßen: „Der Grundgedanke war, dass man mit dieser universitären Forschungseinrichtung in erster Linie in der Nähe der textilen Industrie sein wollte und hier in Dornbirn haben wir eine sehr gute Infrastruktur für textile Forschungsarbeiten im Umkreis. So war es nahe liegend, dass unser Institut, das sich im Laufe der Jahre von einer reinen Forschungseinrichtung zu einem regulären Universitätsinstitut entwickelt hat, den Standort in dieser Umgebung wählte.“
Auch Rektor Manfried Gantner freut sich über die neueste Erfolgsmeldung an seiner Alma Mater: „Die Universität Innsbruck verfügt quer durch alle Fakultäten über ausgezeichnete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Mit der Öffnung der Universität forcieren wir die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft insbesondere im Bereich der Industrieforschung.“ (js/bb)