Kampf dem Krebs
Mag. Isabel Feuerstein vom Institut für Analytische Chemie und Radiochemie der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck wurde beim 25™ International Symposium of Chromatography (ISC 25™) in Paris im Oktober mit ihrer Präsentation und ihren Ergebnissen über die neu entwickelte Methode zur Krebsdiagnostik mit dem „Young Scientists Award“ ausgezeichnet.
Die Methode macht eine Diagnose von Prostatakrebs in einem wesentlich früheren Stadium und ohne Probenentnahme möglich. Während der Aufschlüsselung des menschlichen Genoms (Erbanlage) erkannten ForscherInnen, dass viele Krankheiten und körperliche Fehlfunktionen nicht auf Unterschiede in der Erbinformation zurückzuführen sind, sondern auf Veränderungen von Proteinen (Eiweißen) beruhen. Diese krankheitstypischen Proteine sind bis dato sehr schwer zu finden, da im menschlichen Organismus zehntausende unterschiedliche Proteine vorkommen.
Durch die Projektzusammenarbeit zwischen Prof. Bonn vom Institut für Analytische Chemie und Radiochemie der Universität Innsbruck und Prof. Bartsch vom Institut für Urologie der Medizinischen Universität konnte ein neues Verfahren zur Bestimmung von Proteinverbindungen aus geringsten Mengen Blut entwickelt werden. Zentrales Ziel dieser Arbeit ist die Diagnose von Prostatakrebs, derzeit nur über eine Biopsie, d.h. Probeentnahme, möglich. Durch Vergleich von Blutproben gesunder und kranker Menschen kann ein Profil erstellt werden, das für die Einordnung krank/gesund dient. Die laufenden Untersuchungen zeigen eine über 90%ige Wahrscheinlichkeit, mit der man Krebs von nicht Krebs unterscheiden kann. Verglichen mit herkömmlichen Methoden ist dadurch die Diagnose in einem wesentlich früheren Stadium möglich. So kann die ärztliche Seite entsprechend reagieren.
In weiterer Kooperation wird dieses System mit Prof. Lukas Huber vom Institut für Anatomie, Histologie und Embryologie der Medizinischen Universität in Hinsicht auf Brustkrebs angewendet. Auch hier liefern erste Ergebnisse eine Wahrscheinlichkeit der Einordnung in krank/gesund von über 90 Prozent.
Die ISC (International Symposium of Chromatography) ist die größte Tagung über analytische Chemie in Europa. Erstmals wurde dieses Jahr einer Auswahl junger WissenschafterInnen (16) die Möglichkeit geboten, ihre erarbeiteten Daten vor etabliertem internationalem Publikum zu präsentieren. Die besten zwei wurden durch eine Jury ermittelt und mit dem „Young Scientist Award“ ausgezeichnet. Mag. Isabel Feuerstein überzeugte neben B. Eeltink von der Universität Amsterdam die Jury. (mer)
Durch die Projektzusammenarbeit zwischen Prof. Bonn vom Institut für Analytische Chemie und Radiochemie der Universität Innsbruck und Prof. Bartsch vom Institut für Urologie der Medizinischen Universität konnte ein neues Verfahren zur Bestimmung von Proteinverbindungen aus geringsten Mengen Blut entwickelt werden. Zentrales Ziel dieser Arbeit ist die Diagnose von Prostatakrebs, derzeit nur über eine Biopsie, d.h. Probeentnahme, möglich. Durch Vergleich von Blutproben gesunder und kranker Menschen kann ein Profil erstellt werden, das für die Einordnung krank/gesund dient. Die laufenden Untersuchungen zeigen eine über 90%ige Wahrscheinlichkeit, mit der man Krebs von nicht Krebs unterscheiden kann. Verglichen mit herkömmlichen Methoden ist dadurch die Diagnose in einem wesentlich früheren Stadium möglich. So kann die ärztliche Seite entsprechend reagieren.
In weiterer Kooperation wird dieses System mit Prof. Lukas Huber vom Institut für Anatomie, Histologie und Embryologie der Medizinischen Universität in Hinsicht auf Brustkrebs angewendet. Auch hier liefern erste Ergebnisse eine Wahrscheinlichkeit der Einordnung in krank/gesund von über 90 Prozent.
Die ISC (International Symposium of Chromatography) ist die größte Tagung über analytische Chemie in Europa. Erstmals wurde dieses Jahr einer Auswahl junger WissenschafterInnen (16) die Möglichkeit geboten, ihre erarbeiteten Daten vor etabliertem internationalem Publikum zu präsentieren. Die besten zwei wurden durch eine Jury ermittelt und mit dem „Young Scientist Award“ ausgezeichnet. Mag. Isabel Feuerstein überzeugte neben B. Eeltink von der Universität Amsterdam die Jury. (mer)