Preis für frauenspezifische Forschung vergeben
Beim Festakt am Dienstag wurde zum vierten Mal der Preis für frauenspezifische Forschung der LFU vergeben. Im Beisein von Vizerektor Prof. Tilmann Märk wurde diese Auszeichnung von Prof. Stephan Laske, dem Stifter des diesjährigen Preises, an Mag<sup>a</sup> Christine Klapeer übergeben. Erstmalig wurde ein Förderungspreis zur Veröffentlichung einer preiswürdigen einschlägigen Diplomarbeit vom Vizerektor Märk zur Verfügung gestellt. Er ging an Mag<sup>a</sup> Birgit Unterlechner.
„Mit Hilfe dieser Auszeichnung können wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung hervorgehoben und damit einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden“, freut sich die Organisatorin dieser Preisverleihung und Leiterin des Geschäftsbereichs Gender Studies, Maga Elisabeth Grabner-Niel. Der diesjährige Preis wurde von Prof. Stephan Laske als Vorstand des Instituts für Organisation und Lernen gestiftet, der ihn ausdrücklich der Förderung von NachwuchswissenschafterInnen widmete. Die Höhe des Preises beträgt 2.000 Euro. „Wir wollen damit auch einen Beitrag zur Förderung der inneruniversitären Demokratie leisten“, erklärt Laske. Initiiert wurde der Preis im Jahr 2001 von Prof. Peter Loidl, dem damaligen Vizerektor für Forschung und Evaluation, der auch den ersten Preis in der Höhe von Euro 2.000 stiftete.
Junge Tradition fortgesetzt
Schon seit über fünfzehn Jahren gibt es an der Leopold-Franzens-Universität einen Schwerpunkt im Bereich der feministischen Forschung und Lehre, und seit 1999 den Wahlfachstudiengang „Feministische Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Interdisziplinäre Frauenforschung und Gender Studies“. „Die Universität Innsbruck hat damit schon recht früh erkannt, wie wichtig die Geschlechterforschung und vor allem auch die Betrachtung der Geschlechterperspektive auch in der Wissenschaft ist und hat damit eine gewisse Vorreiterrolle in Österreich gespielt“, meint Märk.
Heuer wurden insgesamt 21 Arbeiten eingereicht, die deutlich zeigen, in wie vielen Bereichen von AbsolventInnen Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck betrieben wird. Die Bandbreite reicht von der Psychologie über die Geschichte, die Theologie, die Erziehungswissenschaften und die Politikwissenschft, die europäische Ethnologie, die Musikwissenschaft bis hin zur Betriebswirtschaftslehre.
„Mit diesem Preis werden nicht nur ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten prämiert, sondern es soll auch die Notwendigkeit einer gezielten Frauenförderung betont werden“, so Vizerektor Märk über die Bedeutung der frauenspezifischen Forschung an der Universität Innsbruck.
Die Preisträgerinnen
Für die Diplomarbeit: „queer.contexts. Die wesentlichen Inhalte der Queer Theory, ihr politischer und theoretischer Entstehungskontext und ihre Rezeption in Österreich“ bekam Maga Christine Klapeer, Absolventin der Politikwissenschaft, den diesjährigen Preis überreicht. Die Arbeit beschäftigt sich mit neuen Theorien zur Konstruktion von Geschlecht und verknüpft Theorie und politische bzw. gesellschaftliche Praxis in enger Weise miteinander.
Mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit „Frauen-Leben im Kontext von Flucht und Migration. Drei Frauenbiografien“ betritt die Autorin, Maga Birgit Unterlechner, teilweise Neuland und differenziert und erweitert das Feld der Migrationsforschung. Sie erhielt den Förderpreis zu ihrer Publikation, der von Vizerektor Prof. Tilmann Märk zur Verfügung gestellt wurde. (bb)
Junge Tradition fortgesetzt
Schon seit über fünfzehn Jahren gibt es an der Leopold-Franzens-Universität einen Schwerpunkt im Bereich der feministischen Forschung und Lehre, und seit 1999 den Wahlfachstudiengang „Feministische Gesellschafts- und Kulturwissenschaften. Interdisziplinäre Frauenforschung und Gender Studies“. „Die Universität Innsbruck hat damit schon recht früh erkannt, wie wichtig die Geschlechterforschung und vor allem auch die Betrachtung der Geschlechterperspektive auch in der Wissenschaft ist und hat damit eine gewisse Vorreiterrolle in Österreich gespielt“, meint Märk.
Heuer wurden insgesamt 21 Arbeiten eingereicht, die deutlich zeigen, in wie vielen Bereichen von AbsolventInnen Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck betrieben wird. Die Bandbreite reicht von der Psychologie über die Geschichte, die Theologie, die Erziehungswissenschaften und die Politikwissenschft, die europäische Ethnologie, die Musikwissenschaft bis hin zur Betriebswirtschaftslehre.
„Mit diesem Preis werden nicht nur ausgezeichnete wissenschaftliche Arbeiten prämiert, sondern es soll auch die Notwendigkeit einer gezielten Frauenförderung betont werden“, so Vizerektor Märk über die Bedeutung der frauenspezifischen Forschung an der Universität Innsbruck.
Die Preisträgerinnen
Für die Diplomarbeit: „queer.contexts. Die wesentlichen Inhalte der Queer Theory, ihr politischer und theoretischer Entstehungskontext und ihre Rezeption in Österreich“ bekam Maga Christine Klapeer, Absolventin der Politikwissenschaft, den diesjährigen Preis überreicht. Die Arbeit beschäftigt sich mit neuen Theorien zur Konstruktion von Geschlecht und verknüpft Theorie und politische bzw. gesellschaftliche Praxis in enger Weise miteinander.
Mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit „Frauen-Leben im Kontext von Flucht und Migration. Drei Frauenbiografien“ betritt die Autorin, Maga Birgit Unterlechner, teilweise Neuland und differenziert und erweitert das Feld der Migrationsforschung. Sie erhielt den Förderpreis zu ihrer Publikation, der von Vizerektor Prof. Tilmann Märk zur Verfügung gestellt wurde. (bb)