Studenten-Know-How verhalf Benni Raich zum Sieg
Kürzlich errang Benni Raich den ersten Platz beim Weltcup-Slalom in Beaver Creek in den USA. Zum ersten Mal verwendete er den an der LFU entwickelten Schienbeinschützer von Peter Happ, Absolvent des ISW. Dieser wurde aufgrund einer Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit dem ÖSV und dem ISW entwickelt. Er ermöglicht eine bessere gesteuerte Ablenkung der Torstange und führt somit zu weniger Fahrfehlern und Ausfällen.
Der gebürtige Axamer, Mag. Peter Happ ist Absolvent des Instituts für Sportwissenschaften. Im Zuge seiner Diplomarbeit, betreut durch Dekan Prof. Werner Nachbauer, verarbeitete der 26-jährige die Idee des Österreichischen Skiverband (ÖSV) zur Entwicklung eines neuartigen Schienbeinschützers. Als begeisterter Sportler, staatlich geprüfter Skilehrer, Skiführer und C-Trainer konnte er diesem Diplomarbeitsthema nicht widerstehen.
Nach intensiver Videoanalyse der Weltcupsaison 2003/2004 begann die eigentliche Entwicklung rund um den Schützer. Happ entwickelte eigens eine Apparatur – den Pendeltest – um verschiedene Formen von Schienbeinschützern und deren Bremswirkung zu testen. Ziel dabei war eine möglichst gesteuerte Ablenkung der Stange bei einer geringen Bremswirkung auf den Läufer zu erreichen. Mitte Oktober konnte der erste Prototyp fertig gestellt werden. Am Sonntag wurde er das erste Mal erfolgreich von Benni Raich und Michael Walchhofer beim Slalom in Beaver Creek verwendet.
„Ich freue mich, dass der erste Einsatz meines Schienbeinschützers so gut funktioniert hat. Es ist zwar immer noch die Leistung des Läufers die über Erfolg oder Nicht-Erfolg entscheidet, aber ich hoffe, dass der Schienbeinschützer einen kleinen Teil an den Erfolgen des österreichischen Skiteams beitragen kann“, erklärt Mag. Peter Happ.
Der neuentwickelte Schienbeinschützer ist länger als das bisher verwendete Produkt und wird aus Carbon hergestellt. Er wird individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Läufer angepasst. In Zukunft wird das gesamte österreichische Slalomteam mit dem neuen Schienbeinschützer von Leki an den Start gehen. „Die Universität Innsbruck ist in der Entwicklung neuer Materialien für die Industrie und nun auch im Sportsektor sehr erfolgreich. Im Bereich der Sporttechnologie hat die Universität Innsbruck sehr viel Potential“, freut sich Rektor Manfried Gantner über den Erfolg des Uni-Absolventen Mag. Peter Happ. Derzeit absolviert Happ den Grundwehrdienst in Kufstein. (mer)
Nach intensiver Videoanalyse der Weltcupsaison 2003/2004 begann die eigentliche Entwicklung rund um den Schützer. Happ entwickelte eigens eine Apparatur – den Pendeltest – um verschiedene Formen von Schienbeinschützern und deren Bremswirkung zu testen. Ziel dabei war eine möglichst gesteuerte Ablenkung der Stange bei einer geringen Bremswirkung auf den Läufer zu erreichen. Mitte Oktober konnte der erste Prototyp fertig gestellt werden. Am Sonntag wurde er das erste Mal erfolgreich von Benni Raich und Michael Walchhofer beim Slalom in Beaver Creek verwendet.
„Ich freue mich, dass der erste Einsatz meines Schienbeinschützers so gut funktioniert hat. Es ist zwar immer noch die Leistung des Läufers die über Erfolg oder Nicht-Erfolg entscheidet, aber ich hoffe, dass der Schienbeinschützer einen kleinen Teil an den Erfolgen des österreichischen Skiteams beitragen kann“, erklärt Mag. Peter Happ.
Der neuentwickelte Schienbeinschützer ist länger als das bisher verwendete Produkt und wird aus Carbon hergestellt. Er wird individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Läufer angepasst. In Zukunft wird das gesamte österreichische Slalomteam mit dem neuen Schienbeinschützer von Leki an den Start gehen. „Die Universität Innsbruck ist in der Entwicklung neuer Materialien für die Industrie und nun auch im Sportsektor sehr erfolgreich. Im Bereich der Sporttechnologie hat die Universität Innsbruck sehr viel Potential“, freut sich Rektor Manfried Gantner über den Erfolg des Uni-Absolventen Mag. Peter Happ. Derzeit absolviert Happ den Grundwehrdienst in Kufstein. (mer)