Erste Ergebnisse der Grabungen am Kalvarienberg und Scheibenbichl
Von Juli bis Oktober 2004 haben in Arzl (Innsbruck) auf dem Kalvarienberg und anschließend am Scheibenbichl archäologische Ausgrabungen unter der Leitung von Dietrich Feil vom Institut für Klassische und Provinzialrömische Archäologie und Heinz Müller von ArchaeoTirol, stattgefunden. Erste Ergebnisse und ausgewählte Funde der Grabungen wurden vor kurzem im Rahmen einer Ausstellung vorgestellt.
Am Kalvarienberg wurden Spuren einer bis in die Bronzezeit zurückreichenden Besiedlung sowie bedeutende Baureste aus römischer Zeit entdeckt. Am Scheibenbichl stand die alte Wasserversorgung von Arzl mit Wasserwalen, die aus dem Mühlauer Bach herangeführt wurden, im Mittelpunkt der Untersuchungen. Die Ergebnisse der Ausgrabungsarbeiten und ausgewählte Funde der Grabungen wurden nun im Rahmen einer Ausstellung im Pfarrhaus Arzl vorgestellt. Die Bedeutung der Grabungsergebnisse für die Entwicklungsgeschichte des Arzler Raumes standen bei den Untersuchungen im Vordergrund. „Vor allem bei den Alteingesessenen sind zum alten Bewässerungssystem noch vage Kenntnisse vorhanden, die eine Menge von Erinnerungen an Bilder vom Dorf in älterer Zeit zu Tage fördern“, erklärt Feil die Bedeutung der Ausstellung speziell für die älteren Einwohner.
Ausstellungseröffnung
„Bei der Eröffnung vor einigen Wochen war das Pfarrhaus so gut besucht, dass gar nicht alle im Haus Platz gefunden haben“, freut sich der Leiter der Ausgrabungen Dietrich Feil über den regen Andrang und das große Interesse der Bevölkerung. Das Interesse blieb auch in den darauf folgenden Wochen bestehen. „Die Ausstellung war überdurchschnittlich gut besucht“, resümiert Feil. „Somit ist das Konzept, eine erste Präsentation ausgewählter Funde und Befunde möglichst schnell nach der Grabung zu machen eindeutig aufgegangen“, erklärt der Archäologe abschließend. Die Eröffnung der Ausstellung fand genau fünf Monate nach Grabungsbeginn statt. (bb)
Ausstellungseröffnung
„Bei der Eröffnung vor einigen Wochen war das Pfarrhaus so gut besucht, dass gar nicht alle im Haus Platz gefunden haben“, freut sich der Leiter der Ausgrabungen Dietrich Feil über den regen Andrang und das große Interesse der Bevölkerung. Das Interesse blieb auch in den darauf folgenden Wochen bestehen. „Die Ausstellung war überdurchschnittlich gut besucht“, resümiert Feil. „Somit ist das Konzept, eine erste Präsentation ausgewählter Funde und Befunde möglichst schnell nach der Grabung zu machen eindeutig aufgegangen“, erklärt der Archäologe abschließend. Die Eröffnung der Ausstellung fand genau fünf Monate nach Grabungsbeginn statt. (bb)