Forschung lernt aus alpinen Katastrophen
Als Reaktion auf das Lawinenunglück von Galtür wurde 2002 das Zentrum für Naturgefahren Management alpS in Innsbruck gegründet. Die Leopold-Franzens-Universität stellt als wichtigster Forschungspartner ihr Know-how zur Verfügung und ist derzeit weltweit führend in der Erforschung von alpinen Naturgefahren.
Über 120 WissenschafterInnen verschiedener Fakultäten der Leopold-Franzens-Universität sind in über 20 Projekten von alpS damit beschäftigt, mögliche Gefahrenquellen in den Alpen zu erkennen. „Wir haben aus den Katastrophen der letzten Jahre gelernt und viele Maßnahmen ergriffen“, so der von Seiten der Politik zuständige Vizekanzler Hubert Gorbach. Er hofft, dass auch in Zusammenarbeit mit den Forschenden der Universität, künftig Katastrophen im alpinen Raum abgewendet werden können. Neue Strategien und Technologien wie etwa ein Lawinenradar sollen helfen, die Schneedecke zu analysieren und eine mögliche Lawinengefahr besser einschätzen zu können. Auch die Suche nach Lawinenopfern soll mit dieser Technologie schneller und damit erfolgreicher werden.
Die Universität Innsbruck nimmt sich im Rahmen von alpS in Forschung und Lehre der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme des Alpenraumes an. Zentrale Forschungsbereiche sind Datenbanken und Modellierung, Technische Schutzmaßnahmen und sozio-ökonomischen Risikoanalysen.
Universitäts-Rektor Manfried Gantner sieht die Aufgabe der Universität darin, für die Region, die sie umgibt, Wissen zu erarbeiten. Er ist stolz, derzeit die weltweite Führung auf dem Gebiet der alpinen Forschung an der Universität Innsbruck zu wissen und stellt die besten Köpfe bereit, um für das alpine Kompetenzzentrum alpS zu forschen.
Auch Toni Mattle, Bürgermeister der von dem Lawinenunglück betroffenen Gemeinde Galtür, freut sich über die Verzahnung von Wissen und Erfahrungen mit den Methoden der Wissenschaft. Im bewusst gesetzten Schwerpunkt zu alpinen Gefahren sieht er ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit von Forschung, Politik und Wirtschaft.
Für die Universität Innsbruck und die alpine Forschung sind die Alpen ein Großlabor für die Untersuchung globaler Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Ursachen für Naturkatastrophen sollen gefunden- und Schutzmaßnahmen entwickelt werden, damit in Zukunft Naturkatastrophen im Alpenraum schon im Vorfeld verhindert werden können. (mer)
Die Universität Innsbruck nimmt sich im Rahmen von alpS in Forschung und Lehre der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Probleme des Alpenraumes an. Zentrale Forschungsbereiche sind Datenbanken und Modellierung, Technische Schutzmaßnahmen und sozio-ökonomischen Risikoanalysen.
Universitäts-Rektor Manfried Gantner sieht die Aufgabe der Universität darin, für die Region, die sie umgibt, Wissen zu erarbeiten. Er ist stolz, derzeit die weltweite Führung auf dem Gebiet der alpinen Forschung an der Universität Innsbruck zu wissen und stellt die besten Köpfe bereit, um für das alpine Kompetenzzentrum alpS zu forschen.
Auch Toni Mattle, Bürgermeister der von dem Lawinenunglück betroffenen Gemeinde Galtür, freut sich über die Verzahnung von Wissen und Erfahrungen mit den Methoden der Wissenschaft. Im bewusst gesetzten Schwerpunkt zu alpinen Gefahren sieht er ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit von Forschung, Politik und Wirtschaft.
Für die Universität Innsbruck und die alpine Forschung sind die Alpen ein Großlabor für die Untersuchung globaler Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Ursachen für Naturkatastrophen sollen gefunden- und Schutzmaßnahmen entwickelt werden, damit in Zukunft Naturkatastrophen im Alpenraum schon im Vorfeld verhindert werden können. (mer)