625.000 Euro - Mikroskop ermöglicht Spitzenforschung an der Uni
„Die Universität Innsbruck wird mit dieser Investition als attraktiver Forschungsstandort der Region bestätigt“, erklärt Rektor Manfried Gantner anlässlich der Vorstellung des neuen Elektronenmikroskops. Am Institut für Zoologie und Limnologie, Abteilung Ultrastrukturforschung und Evolutionsbiologie kommt das leistungsfähige Energiefilter-Transmissions-Elektronenmikroskop jüngster Generation zum Einsatz. Damit soll die Weiterentwicklung der international anerkannten ultrastrukturellen Forschung in der Biologie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck gewährleistet werden.
„Von dieser Anschaffung werden sowohl Forschungsvorhaben im Fakultätsschwerpunkt "Entwicklungsbiologie" und in den universitätsweiten Forschungszentren "Molekulare Biowissenschaften“ (CMBI), "Alpiner Raum, Mensch und Umwelt" profitieren, als auch weitere Initiativen der drei biologischen Institute und mehrerer medizinischer Institute und Kliniken“, betont Prof. Bernd Pelster, Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät, die Bedeutung des neuen Gerätes.
Dank der Bemühungen von Prof. Bonn, dem Vorsitzenden des Rates für Forschung und Technologie, ist es der Universität Innsbruck gelungen, zusätzliche Fördermittel zu holen. Für ihn ist eine Stärkung der Biowissenschaften in Innsbruck von großer Bedeutung. „30 Prozent der Förderungen sollen in diesen Bereich fließen“, weiß Bonn. „Die großen Gewinner sind die Nachwuchsforscher. Neben der direkten Förderung von 50.000 Euro stellte das Ministerium vier Vorziehprofessuren im Wert von einer Million Euro zur Verfügung“, freut sich Rektor Manfried Gantner anlässlich der Einweihung des neuen Mikroskops.
Die Elektronenmikroskopie hat in Innsbruck Tradition. Die Universität konnte schon kurz nach dem 2. Weltkrieg ein Elektronenmikroskop zu Forschungszwecken anschaffen. Bis heute setzt sich diese Tradition fort. Mit der derzeitigen Steigerung der Studierenden-Zahlen und durch Neuerungen in der Technologie war es nötig geworden, das 17 Jahre alte Elektronenmikroskop durch ein Gerät neuerer Bauart zu ersetzen.
Der Verwendungsbereich dieses Gerätes liegt in der modernen Transmissions-Elektronenmikroskopie, wie sie jetzt in der Zellbiologie, in Histologie und Entwicklungsbiologie, in der Elementanalyse und ebenso in der Entwicklung neuer Präparations- und Analysemethoden unerlässlich ist. Eine zusätzliche Neuerung für die biologische Elektronenmikroskopie stellt die Anschaffung eines Hochdruck-Gefrier-Instrumentes an der hiesigen Medizin-Universität dar. „Die Hochdruck-Gefrier-Präparationstechnik und das neue Energiefilter-Transmissions-Elektronenmikroskop ergänzen einander, was deutliche Synergieeffekte mit sich bringen wird“, erklären Prof. Reinhard Rieger vom Institut für Zoologie, der für die Anschaffung des Mikroskops verantwortlich ist und Dr. Michael Heß von der Medizin Uni. Die traditionsreiche Innsbrucker Elektronenmikroskopie wird nachhaltig gestärkt. Die Kosten für das neue Mikroskop belaufen sich auf über 625.000 Euro. (sfr)
Dank der Bemühungen von Prof. Bonn, dem Vorsitzenden des Rates für Forschung und Technologie, ist es der Universität Innsbruck gelungen, zusätzliche Fördermittel zu holen. Für ihn ist eine Stärkung der Biowissenschaften in Innsbruck von großer Bedeutung. „30 Prozent der Förderungen sollen in diesen Bereich fließen“, weiß Bonn. „Die großen Gewinner sind die Nachwuchsforscher. Neben der direkten Förderung von 50.000 Euro stellte das Ministerium vier Vorziehprofessuren im Wert von einer Million Euro zur Verfügung“, freut sich Rektor Manfried Gantner anlässlich der Einweihung des neuen Mikroskops.
Die Elektronenmikroskopie hat in Innsbruck Tradition. Die Universität konnte schon kurz nach dem 2. Weltkrieg ein Elektronenmikroskop zu Forschungszwecken anschaffen. Bis heute setzt sich diese Tradition fort. Mit der derzeitigen Steigerung der Studierenden-Zahlen und durch Neuerungen in der Technologie war es nötig geworden, das 17 Jahre alte Elektronenmikroskop durch ein Gerät neuerer Bauart zu ersetzen.
Der Verwendungsbereich dieses Gerätes liegt in der modernen Transmissions-Elektronenmikroskopie, wie sie jetzt in der Zellbiologie, in Histologie und Entwicklungsbiologie, in der Elementanalyse und ebenso in der Entwicklung neuer Präparations- und Analysemethoden unerlässlich ist. Eine zusätzliche Neuerung für die biologische Elektronenmikroskopie stellt die Anschaffung eines Hochdruck-Gefrier-Instrumentes an der hiesigen Medizin-Universität dar. „Die Hochdruck-Gefrier-Präparationstechnik und das neue Energiefilter-Transmissions-Elektronenmikroskop ergänzen einander, was deutliche Synergieeffekte mit sich bringen wird“, erklären Prof. Reinhard Rieger vom Institut für Zoologie, der für die Anschaffung des Mikroskops verantwortlich ist und Dr. Michael Heß von der Medizin Uni. Die traditionsreiche Innsbrucker Elektronenmikroskopie wird nachhaltig gestärkt. Die Kosten für das neue Mikroskop belaufen sich auf über 625.000 Euro. (sfr)